Mammut Weltrekord
Es sind spektakuläre Bilder vom Kilimanjaro. Ein Absturz. Festhalten. Kein Schrei. Ein Wiederhochklettern. Adrenalin pur. Mit einer unfassbaren Leichtigkeit läuft
Stephan Siegrist auf einer Highline durch den afrikanischen Himmel. Unter ihm ist nichts. Außer 5700 Höhenmeter. Noch nie hat jemand in so einer Höhe ein schmales Band überquert. 20 Meter ist es lang, gespannt zwischen zwei Felstürmen am berühmtesten Berg Afrikas. Bislang hielt der Ungar
Bence Kerekes den Weltrekord mit 5322 Metern, aufgestellt im indischen Ladakh. Jetzt hat Stephan Siegrist diesen um mehrere Hundert Höhenmeter überboten.
Für den Profibergsteiger sind solche Balanceakte schon fast Routine. Er beging in den Alpen beispielsweise Highlines am Matterhorn und auf der Dufourspitze. Die Idee der Highline entspricht dem Slacklinern, dem Balancieren auf einem schmalen Gurtband, das zwischen zwei Verankerungspunkten fixiert ist. Im Gegensatz zum Hochseil aus Drahtseil, das so straff gespannt ist, dass es sich kaum bewegt, dehnt sich eine Slackline und verlangt ständiges Ausgleichen. Bei einer Highline kommt aber noch etwas hinzu. Hier spielt nicht nur die Fähigkeit eine Rolle, das Gleichgewicht zu halten, sondern auch die psychische Komponente, nur mit einer dünnen Schlinge gesichert über einem Abgrund zu balancieren.
Weltrekord in 5700 Meter Höhe auf der Highline
Begleitet haben Siegrist nur Fotograf und Filmer
Thomas Senf sowie einige einheimische Träger.
Mammut stellte wie gewohnt die Ausrüstung für sein Bergsteiger-Testimonial. Für den Schweizer Bergsportausrüster ist der Weltrekord wieder eine Chance, die Marke außergewöhnlich und mit beeindruckenden Bildern zu inszenieren. Und sich als Partner für extreme Situationen zu bewerben.
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