"Medienschaffende tragen in der Berichterstattung über Suizid eine grosse Verantwortung", heisst es auf der Kampagnen-Website www.reden-kann-retten.ch. Es sei erwiesen, dass Medienberichte zur Enttabuisierung des Themas beitragen können und damit einen Beitrag zur Verhinderung von Suiziden leisten. Gleichzeitig wisse man aber auch, dass unachtsame Berichterstattung über Suizid bei bereits gefährdeten Menschen Nachahmungshandlungen auslösen können. Auf der Website ist deshalb sowohl
ein ausführlicher Leitfaden zum Thema "Medien und Suizid" für Medienschaffende, Redaktionen und Ausbildungsinstitutionen zu finden als auch
eine übersichtliche Zusammenfassung mit praxisnahen Hinweisen dazu, was in der Berichterstattung vermieden werden sollten und was hilfreich ist.
Einen dieser konkreten Tipps beherzigen wir nun auch und publizieren hier
Informationen, die möglichst bei jedem Bericht über einen Suizid vermittelt werden sollten:
Diese Stellen sind rund um die Uhr für Menschen in suizidalen Krisen und für ihr Umfeld da:
Beratungstelefon der Dargebotenen Hand: Telefon 143
Beratungstelefon für Kinder und Jugendliche: Telefon 147
Adressen für Menschen, die jemanden durch Suizid verloren haben:
Refugium - Verein für Hinterbliebene nach Suizid: www.verein-refugium.ch
Nebelmeer - Perspektiven nach dem Suizid eines Elternteils: www.nebelmeer.net Weitere Adressen und Informationen: www.reden-kann-retten.ch