Zu sehen ist nicht viel auf dem Video, das auf Facebook und Youtube zu sehen ist: Die Drohne naht sich dem AKW, bleibt über dem Kühlturm stehen und filmt dessen Inneres. Später verharrt die Drohne auch noch über dem dampfenden Kühlturm.
Beim Atomkraftwerk habe man kritisch auf die Aufnahmen reagiert, berichtete die "Aargauer Zeitung", denn die Drohne hätte abstürzen können. "Sowas hätten wir nie bewilligt", wird Mediensprecherin Karin Giacomuzzi von der AZ zitiert. Bei einem Absturz in den Kühlturm hätte die Drohne Schäden anrichten können.
Der Filmer und Drohnenpiloten schreibt auf Youtube, er habe mit dem Video "im Interesse der Öffentlichkeit polarisieren" und zum Diskutieren anregen wllen. Da er selber in der Nähe des Atomkraftwerkes wohnt, würde er sich ein Überflugverbot wünschen. "Ich wollte zum Nachdenken anregen darüber, wie einfach man mit einem solchen Fluggerät an Kernkraftanlagen herankommt. Etwas aufschrecken."
Laut AZ können die AKW-Betreiber nichts gegen Drohnenflüge machen. Das Überfliegen von Atomkraftwerken sei in der Schweiz nicht verboten.