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Dieser Anblick könnte seltener werden
IMAGO / CHROMORANGE
Dieser Anblick könnte seltener werden
Neben Streiks in Brief- und Paketzentren meldete Die Welt in dieser Woche, dass sich die Deutsche Post aus der Briefzustellung zurückziehen wolle - was gleich wieder dementiert wurde. Jetzt kennt Reuters einen neuen Plan: Nicht mehr wie bisher 80 Prozent der Sendungen sollen innerhalb eines Werktags bzw. 95 Prozent spätestens am zweiten Tag ankommen müssen, sondern Briefe sollen den Empfänger an einem bestimmten Tag erreichen. Von uns kommen die Nachrichten in Wichtiges&Mehr Montag bis Freitag zu Ihnen - heute mit GIK, GfK, Innofact, Payone.
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#Over the Counter

Von „Wegschmeißumsatzplus“ spricht Walter Pechmann (GfK), wenn es darum geht, dass Kunden bei Online-Apotheken Medikamente auf Vorrat kaufen, die Haltbarkeit bei Nicht-Gebrauch überschritten wird, das Produkt entsorgt wird und der Vorrat durch Neukauf wieder aufgefüllt wird – was für ordentlich Umsatz auf Seiten der Hersteller sorgt. Allerdings stellt die Studie b4p t.o.m. Pharma 2022 fest, dass der Preisvorteil bei Online-Apotheken schwindet: Die Teuerungsrate auf Basis identisch verkaufter Packungen von August bis Oktober 2022 lag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 5,9 Prozent. Dabei sind die Preise in den Apotheken vor Ort mit einem Plus von 5,5 Prozent weniger stark gestiegen als in den traditionell günstigeren Online-Apotheken, die eine Teuerungsrate von 8,1 Prozent verzeichnen. Seit 2016 veröffentlicht die Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) gemeinsam mit der GfK jedes Jahr die t.o.m. Pharma, einen Satelliten der Best for planning (b4p). Das „t.o.m.“ steht für „Target Group Optimized for Media“. Die Pharma-Studie kombiniert Käuferdaten der GfK mit den aktuellen Zielgruppen- und Mediainformationen von b4p.

#Digitales Bezahlen

Händler, die nur Bargeld als Zahlungsmittel akzeptieren, werden es zukünftig immer schwerer haben: In Deutschland etwa besuchen 36 Prozent der 30- bis 39-Jährigen ein Geschäft nicht, wenn sie wissen, dass man nur bar zahlen kann. Dass dieser Anteil mit dem Alter schwindet, erstaunt nicht wirklich: Bei den 60- bis 70-Jährigen sind es aber immerhin noch acht Prozent.  Allerdings ist Bargeld im Ladengeschäft vorerst noch das beliebteste Zahlungsmittel (86 Prozent) und physische Karten wie die deutsche girocard (64 Prozent) werden sehr häufig genutzt. 45 Prozent der Befragten erwarten aber bereits eine Kontaktlos-Bezahlung per Smartphone. Zahlen per Smartphone via Scan eines generierten Bar-/QR-Codes wünschen sich 27 Prozent, gefolgt von 24 Prozent, die gerne mit Wearables zahlen würden. Auch die biometrischen Zahlverfahren (17 Prozent Fingerprint oder 11 Prozent Gesichtserkennung) sind im Kommen. Für die Umfrage von Payone, einem Joint Venture von Worldline (Dienstleister im Zahlungsverkehr) und der DSV-Gruppe (Kompetenzcenter Payment der Sparkassen-Finanzgruppe) wurden 1.001 Endkonsumenten in Deutschland sowie 500 in Österreich befragt.

#Sportlich kommt an

59 Prozent aller Befragten treiben gerne Sport und würden auch in einer Beziehung nicht darauf verzichten. Und 53 Prozent hätten auch gerne eine Partnerin, einen Partner, mit der oder dem sie gemeinsam sporteln könnten. Ganz oben auf der Liste der attraktiven Sportarten findet sich Wandern (27 Prozent) – und bei den 60- und 69-Jährigen sind dies sogar 52 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen Fahrradsport (28 Prozent), Ausdauersport (24 Prozent) und das Fitnessstudio (24 Prozent). Im Auftrag von Parship hatte Innofact im November 2022 online 1.123 Personen in Deutschland befragt, dabei waren Singles und Paare zwischen 18 und 69 Jahren.

#Meist gelesen



#Das Letzte

Anthony Klotz, Professor an der UCL School of Management in London, sieht nach der Great Resignation, die viele in der Pandemie ihren Job kündigen ließ, jetzt die Rückkehr in den alten Job und nennt dies Job Boomeranging. Unterstützt wird dies von der Studie Resign, Resigned or Re-sign? (durchgeführt von UKG, einer Plattform für Personalmanagement): Dort heißt es, über 40 Prozent der Jobwechslerinnen und Jobwechsler wollen zurück - scheinbar nimmt man seine Probleme mit und vermisst die früheren Arbeitskollegen. Gelesen in der Computerwoche.

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