#Over the Counter
Von „Wegschmeißumsatzplus“ spricht Walter Pechmann (GfK), wenn es darum geht, dass Kunden bei Online-Apotheken
Medikamente auf Vorrat kaufen, die Haltbarkeit bei Nicht-Gebrauch überschritten wird, das Produkt entsorgt wird und der Vorrat durch Neukauf wieder aufgefüllt wird – was für ordentlich Umsatz auf Seiten der Hersteller sorgt. Allerdings stellt die Studie
b4p t.o.m. Pharma 2022 fest, dass der
Preisvorteil bei Online-Apotheken schwindet: Die Teuerungsrate auf Basis identisch verkaufter Packungen von August bis Oktober 2022 lag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 5,9 Prozent. Dabei sind die Preise in den Apotheken vor Ort mit einem Plus von 5,5 Prozent weniger stark gestiegen als in den traditionell günstigeren Online-Apotheken, die eine Teuerungsrate von 8,1 Prozent verzeichnen. Seit 2016 veröffentlicht die
Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) gemeinsam mit der
GfK jedes Jahr die t.o.m. Pharma, einen Satelliten der Best for planning (b4p). Das „t.o.m.“ steht für „Target Group Optimized for Media“.
Die Pharma-Studie kombiniert Käuferdaten der GfK mit den aktuellen Zielgruppen- und Mediainformationen von b4p.
#Digitales Bezahlen
Händler, die
nur Bargeld als Zahlungsmittel akzeptieren, werden es zukünftig immer schwerer haben: In Deutschland etwa besuchen 36 Prozent der 30- bis 39-Jährigen ein Geschäft nicht, wenn sie wissen, dass man nur bar zahlen kann. Dass dieser Anteil mit dem Alter schwindet, erstaunt nicht wirklich: Bei den 60- bis 70-Jährigen sind es aber immerhin noch acht Prozent. Allerdings ist Bargeld im Ladengeschäft vorerst noch
das beliebteste Zahlungsmittel (86 Prozent) und physische Karten wie die deutsche girocard (64 Prozent) werden sehr häufig genutzt. 45 Prozent der Befragten erwarten aber bereits eine
Kontaktlos-Bezahlung per Smartphone. Zahlen per Smartphone via Scan eines generierten
Bar-/QR-Codes wünschen sich 27 Prozent, gefolgt von 24 Prozent, die gerne mit
Wearables zahlen würden. Auch die
biometrischen Zahlverfahren (17 Prozent Fingerprint oder 11 Prozent Gesichtserkennung) sind im Kommen. Für die
Umfrage von Payone, einem Joint Venture von Worldline (Dienstleister im Zahlungsverkehr) und der DSV-Gruppe (Kompetenzcenter Payment der Sparkassen-Finanzgruppe) wurden 1.001 Endkonsumenten in Deutschland sowie 500 in Österreich befragt.
#Sportlich kommt an
59 Prozent aller Befragten treiben gerne
Sport und würden auch in einer
Beziehung nicht darauf verzichten. Und 53 Prozent hätten auch gerne eine Partnerin, einen Partner, mit der oder dem sie gemeinsam sporteln könnten. Ganz oben auf der
Liste der attraktiven Sportarten findet sich
Wandern (27 Prozent) – und bei den 60- und 69-Jährigen sind dies sogar 52 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen
Fahrradsport (28 Prozent),
Ausdauersport (24 Prozent) und das
Fitnessstudio (24 Prozent).
Im Auftrag von Parship hatte Innofact im November 2022 online 1.123 Personen in Deutschland befragt, dabei waren Singles und Paare zwischen 18 und 69 Jahren.
#Meist gelesen
#Das Letzte
Anthony Klotz, Professor an der UCL School of Management in London, sieht nach der
Great Resignation, die viele in der Pandemie ihren Job kündigen ließ, jetzt die Rückkehr in den alten Job und nennt dies
Job Boomeranging. Unterstützt wird dies von der Studie
Resign, Resigned or Re-sign? (durchgeführt von UKG, einer Plattform für Personalmanagement): Dort heißt es, über 40 Prozent der Jobwechslerinnen und Jobwechsler wollen zurück - scheinbar nimmt man seine Probleme mit und vermisst die früheren Arbeitskollegen.
Gelesen in der Computerwoche.