#Fusionspläne durchleuchtet
Mit dem Zusammenschluss von
GfK und
NielsenIQ entsteht ein neues Schwergewicht in der Marktforschungsbranche. Nach der jüngsten Rangliste von Esomar käme das fusionierte Unternehmen mit knapp drei Milliarden US-Dollar Umsatz auf Platz 7 im
Weltranking. Aber was bringt der Deal?
Wir von planung&analyse haben uns mal ein bisschen umgehört und zusammengetragen.
#Spion und Nervensäge
Suspekt und überflüssig – aber häufig genutzt. Die Rede ist von ungefragt angezeigten Inhalten auf
Social-Media-Plattformen wie Facebook, YouTube oder Instagram. Sie zeigen Posts, Videos oder Produkte, die uns „vielleicht interessieren“ könnten, obgleich wir sie nicht gesucht haben. Je jünger die
User, umso besser häufig der „Fit“. Im Allgemeinen geben Social-Media-Nutzende, die die personalisierten Inhalte bemerken, an, dass die Vorschläge eher oder sogar sehr gut zu dem passen, was sie interessiert. Ab einem Alter jenseits von 40 Jahren liegt die
Zustimmungsquote bei 60 Prozent, unter Millennials (26 bis 40 Jahre) bei 76 Prozent und in der Generation Z (16 bis 25 Jahre) bei 78 Prozent. Das zeigt der
Social-Media-Atlas 2022 der Hamburger Kommunikationsberatung
Faktenkontor, für die der Marktforscher
Toluna 3.500 Internet-Nutzende ab 16 Jahren repräsentativ befragt hat.
#Print geht auch als E-Paper
E-Paper beflügeln derzeit die Auflage vieler Zeitungen und Zeitschriften. Das zeigen die Zahlen der
IVW. Rekordwerte können vor allem die großen
Qualitätsmedien wie
Die Zeit und
Der Spiegel feiern. Hier ist mittlerweile mehr als ein Drittel der verkauften Auflage digital. Aber auch das
Handelsblatt und sogar die zuletzt so gebeutelte
Welt konnten laut den jüngsten
Zahlen zulegen. Print wirkt also auch als E-Paper.
Das E-Paper von planung&analyse kann hier genossen werden.
#Erfinder oder Unternehmer
Vor zehn Monaten ist
Jonathan Mall als CEO des von ihm gegründete Unternehmen
Neuroflash zurückgetreten und hat den ehemaligen Nielsen-Mann Jens Windel – Jonathan bezeichnete ihn als Silberrücken – den Posten überlassen. Anlässlich des Starts von Neuroflash in der Schweiz hat unser
HORIZONT-Kollege Beat Hürlimann jetzt Jens Windel zur
Methode von Neuroflash befragt.
#Meist gelesen
#Das Letzte
Der Journalist
Stefan Niggemeier macht auf Twitter auf eine irreführende Berichterstattung über die von Forsa durchgeführte Kanzlerfrage aufmerksam. Etwa der Tagesspiegel schreibt in einem Kommentar vom „Absturz“ des Kanzlers.
Olaf Scholz sei in der Kanzlerpräferenz von 44 auf 26 Prozent gefallen. Das ist in der Tat ein Absturz. Allerdings, was die Berliner Tageszeitung nicht schreibt: Forsa hat seine Abfrage geändert und statt nur Scholz und Merz wie in den Vorwochen, nun auch Habeck bei der
Kanzlerfrage mit ins Spiel gebracht. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, das gilt auch für Umfrageergebnisse.