#Mehr Optimismus
Das GfK-Konsumklima erkennt eine leichte
Aufhellung der Konsumstimmung. Rolf Bürkl von
GfK erläutert die Situation: „Sinkende Preise für Energie, wie Benzin und Heizöl, haben dafür gesorgt, dass die Konsumstimmung weniger trüb ist. Dennoch wird das Jahr 2023
für die Binnenkonjunktur schwierig bleiben. Der private Konsum wird in diesem Jahr keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten können. Darauf deutet auch das nach wie vor sehr niedrige Niveau des Indikators hin.“ Aktuell sind für
Februar 2023 -33,9 Punkte und damit
3,7 Punkte mehr als im Januar dieses Jahres (revidiert -37,6 Punkte) prognostiziert.
#Rollenwechsel
Neue Positionen bei
Appinio: Gründer
Jonathan Kurfess wechselt in die Chairman-Rolle; die operative Verantwortung als CEO übernimmt
Max Honig, Co-Founder und bisheriger COO.
Gemma Gutiérrez Pérez, bisher Head of Sales Enablement, folgt Honig als COO. Zu den Hintergründen sagt Kurfess, der das Unternehmen 2014 gegründet hat: „Wir stehen mit Appinio für die Digitalisierung der Marktforschung und wollen allen Marken und Menschen, repräsentative Meinungen zugänglich machen und als Instrument für bessere Entscheidungen an die Hand geben. Dank der zukünftigen Rollenverteilung kann ich mich diesem Ziel noch besser widmen [...]“
#Ausnahmezustand
Vor rund zehn Jahren ging
Marita Schimpl nach
Myanmar. Das Land hatte sich nach jahrzehntelang dauerndem Militärregime gerade demokratisiert und Hersteller fragten nach Konsumentenforschung. Damit kannte sie sich aus. Während der Pandemie, vor zwei Jahren, gab es einen erneuten Putsch im Land und seitdem bekämpft das Militär die eigene Bevölkerung, die sich gegen die blutige Machtübernahme wehrt. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind immens und natürlich liegt auch die
Marktforschungsbranche am Boden. Marita Schimpl beschreibt uns die
Situation im Land und was dies für die Forschung vor Ort bedeutet.
Lesen auf planung&analyse.
#Luxusbegeisterte Jugend
Die
Luxusgüterindustrie boomt – und dass trotz Krieg, Inflation und Rezessionsgefahr. Der weltweite Markt für persönliche Luxusgüter, dazu gehören hochwertige Kleidung, Schuhe, Lederwaren, Parfüm und Schmuck, dürfte 2022 um 22 Prozent auf 353 Milliarden Euro wachsen. Diese Ergebnisse liefert die 21. Ausgabe der
Luxury Goods Worldwide Market Study, die die internationale Unternehmensberatung Bain & Company gemeinsam mit dem italienischen Luxusgüterverband Fondazione Altagamma erstellt hat. Die Wachstumsdynamik ist laut Bain maßgeblich auf die
Kauflust jüngerer Menschen zurückzuführen. Insbesondere die ab 1995 geborenen Konsumenten sind den teuren und qualitativ hochwertigen Produkten schon sehr früh zugetan. Sie kaufen ihre ersten Luxusgüter oft schon im Alter von 15 Jahren. Dagegen haben sich die Millennials im Schnitt erst mit 18, 19 oder 20 Jahren ins Luxusgeschäft begeben.
#Das Letzte
„Das sind erschreckende Zahlen“, kommentiert Ludger Wößmann, der
Leiter des ifo Zentrums für Bildungsökonomik die Studienergebnisse:
Zwei Drittel der Jugendlichen weltweit fehlen grundlegende Fähigkeiten, die ihnen in der Schule vermittelt werden sollten. Was Deutschland betrifft, so sind laut der Studie 23,8 Prozent von dieser Wissens- und Fähigkeiten-Lücke betroffen. Was diese Zahlen für die Zukunft bedeuten, erklärt uns die Studie ebenfalls: „Alles in allem entgeht der Welt eine Wirtschaftsleistung über das verbleibende Jahrhundert von über 700 Billionen Dollar“, sagt ifo-Forscherin Sarah Gust.