Einmal einem König das Handtuch reichen – für einige in UK könnte sich dieser Wunsch nun erfüllen. Denn der Palast sucht für die kommende Krönung Charles III. im Mai helfende Hände. Eine kleine Voraussetzung gibt es allerdings: Wer sich bewirbt, muss eine Verbindung mit einem früheren Träger dieser Aufgaben bei der Krönung von Elizabeth II. im Jahr 1953 nachweisen können. Wahrscheinlich muss auch hier noch die Erbfolge beachtet werden. Bei Wichtiges&Mehr geht es weiter mit Nachrichten von GfK, concept m, Kantar, Omniquest und dem Institut der Deutschen Wirtschaft.
#Anderer Wind
Während in der harten Zeit der Corona-Krise die Menschen durchaus für Marken, Premium und das
üppige Angebot eines großflächigen Supermarktes zu begeistern waren, hat sich angesichts rasant gestiegener Kosten für Lebenshaltung und Nahrungsmittel der Wind gedreht. Die Deutschen halten ihr Geld zusammen und griffen im Vorjahr vermehrt nach
Sonderangeboten und günstigen Eigenmarken oder nach Premium-Eigenmarken. Davon profitierte besonders das Vertriebsformat Discount und legte laut dem jüngsten Consumer-Index der GfK 7,6 Prozent im Umsatz zu.
GfK-Marktforscher Robert Kecskes sieht im Interview mit der Lebensmittel Zeitung (Print) ein „Jahr der Handelsmarken“ aber auch weiterhin Chancen für das Format Supermarkt.
Für planung&analyse beschrieb Kecskes sein Konzept für starke Marken bereits in der Vergangenheit.
#China ist anders
Seit über zwölf Jahren forscht das Institut
concept m in China und im gesamten asiatischen Raum und beobachtet
tiefgreifende Transformationen. Westliche Marken sind nicht mehr uneingeschränkt willkommen und müssen ihre Kommunikation und ihren Auftritt mit Bedacht wählen. Die Geschäftsführer
Dirk Ziems und
Rochus Winkler haben gemeinsam mit
Sami Wong, Managing Director Asia-Pacific, die deutlich gewandelte Situation im Reich der Mitte beschrieben und erklären, was dies für Unternehmen und Marken bedeutet.
Jetzt lesen.
#Überblick
Die globale
Kantar Media lanciert eine neue Marke
Vivvix, die Vermarktern Informationen liefert, um ihre Medienplanung zu erleichtern. Vor allem können dort die Botschaften und Strategien der jeweiligen Konkurrenz erfasst werden. Kantar nennt das „
syndizierte Competitive Ad Intelligence“. Zu den Funktionen gehören KI-gestützte Berichte, Anzeigensuche, personalisierte Dashboards und Kampagnenwarnungen in Echtzeit. Vivvix stellt Daten für digitale und traditionelle Medien einschließlich mobiler Apps, Streaming und soziale Medien bereit. In der Plattform fließen Informationen des Geschäftsbereichs Numerator ein. Kantar erwarb das in Chicago ansässige Verbraucher- und Marktforschungsunternehmen Numerator 2021 für rund 1,5 Milliarden US-Dollar.
CEO der neuen Einheit Vivvix ist der ehemalige Nielsen-CRO
Andrew Feigenson.
#Urlaub wieder auf Normal
Nun, da die Corona-Pandemie im Ausklang zu sein scheint, kehrt bei vielen wieder die
Reiselust zurück. Mit einem Zuwachs von sieben Prozentpunkten gegenüber der Vorjahresmessung geben 68 Prozent der Befragten an, im Jahr 2023 eine Urlaubsreise von
mindestens fünf Tagen zu planen. Lediglich 30 Prozent der reisewilligen Befragten geben Deutschland als Urlaubsziel an, 2022 waren es noch 41 Prozent. Auch der Anteil derer, die einen
anderen Kontinent bereisen möchten, ist mit knapp 15 Prozent um drei Prozentpunkte höher als 2022 (12 Prozent). Dies ist das Ergebnis einer
OmniQuest-Umfrage unter 1.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürgern im Onlinepanel „OmniPanel“ für den Zeitraum vom 10. bis 12. Januar 2023, die entsprechende Vorjahresbefragung fand unter gleichen Rahmenbedingungen im Zeitraum vom 11. bis 13. Januar 2022 statt. Des Weiteren wurden Fragen zum Arbeitsmarkt, zur Anschaffungsneigung von Immobilien und Autos gestellt.
#Das Letzte
Der
Fachkräftemangel wird sich in den nächsten Jahren durch den Renteneintritt der
Babyboomer noch verstärken. Rufe werden laut, ein längeres Arbeiten schmackhaft zu machen. Allerdings sagt das
Institut der Deutschen Wirtschaft auch, dass sich viele Menschen für Berufe, in denen es keinen Mangel gibt, entscheiden, während
Mangelberufe zu selten gewählt werden.