#Zurück zum Sonntagsbraten
Was kostet eigentlich heute ein Stück Butter? Bundeskanzler Olaf Scholz wurde das im Sommerinterview der ARD gefragt und konnte tatsächlich richtig antworten: über 2,25 Euro. Manche Preise kennt man und ist bei
Preiserhöhungen besonders sensibel. Bei der anhaltenden Teuerung spielt neben dem Geldbeutel auch viel Psychologie im Verhalten der Bürgerinnen und Bürger an der Kasse eine Rolle.
Der Spiegel (abo) hat daher zwei Marktforscher zum
Verhalten in der Inflation befragt.
Florian Bauer von Vocatus spricht unter anderem über Ankerprodukte wie Benzin, Brot und Butter, deren Preise viele Verbraucher gut kennen.
Jens Lönneker vom
Rheingold Salon erklärt dort, was passiert, wenn etwa Fleisch so teuer wird, dass es sich manche Haushalte nur noch sonntags leisten können.
#Wie Gaming und Marketing zusammenpassen
Knapp 35 Millionen Deutsche spielen regelmäßig Videospiele und bescherten der Gaming-Industrie im vergangenen Jahr über sechs Milliarden Euro Umsatz. Zunehmend wird Gamification auch im Marketing eingesetzt. Dr.
Susanne Ardisson, Dozentin an der Hochschule Fresenius, erläutert anhand von Praxisbeispielen, wie Unternehmen mithilfe spielerischer Elemente
Kommunikationskanäle crossmedial verknüpfen. Sie erklärt, warum Gamification einer der entscheidenden Marketing-Trends der kommenden Jahre ist.
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#Health Care bleibt ihr Thema
Christiane Quaas zieht es nach 15 Jahren bei Boehringer Ingelheim und Sanofi zur
Weleda AG als Global Consumer Insights Lead for Consumer Health Care. Ihre Laufbahn begann die studierte Lebensmitteltechnologin bei Mars. Im Ehrenamt war sie unter anderem für den Vorstand des BVM tätig.
#PRS stockt auf
Thomas Deneke wurde Vice President Client Development beim Behaviour-Anbieter
PRS in Vivo. Zuvor war Deneke bei MetrixLab und mehr als 14 Jahre bei Kantar tätig. Jetzt leitet er als Head of Germany das Geschäft in Deutschland und beerbt damit Christian Dössel, der zu Behaviourally gewechselt ist. Auch in London meldet PRS in Vivo eine Neueinstellung:
Patrick Young wird dort VP Client Development. Young verfügt über mehr als 15 Jahre internationale Kundenerfahrung, er arbeitete sechs Jahre lang in Singapur als stellvertretender Geschäftsführer der Marktforschungsagentur Kadence International.
#Mehr Loyalität durch CSR?
Immer wieder wird gefordert, dass
Unternehmen Verantwortung übernehmen sollen. Neben Nachhaltigkeit ist das vor allem Corporate Social Responsibility (CSR). Der Schweizer Händler
Coop wollte wissen, was die Kunden und Kundinnen darunter verstehen und wie sich das auf die Loyalität auswirken kann. Das Schweizer Institut
Intervista hat dies untersucht. CSR wurde in über zehn Teilaspekte zerlegt und die
Analyse ergab, dass Fairness gegenüber Wettbewerbern, die Einschätzung als fairer Arbeitgeber und der geleistete Beitrag zum Wohl der Gesellschaft wesentlich sind. Diese Aspekte sollten bei der strategischen Planung priorisiert, umgesetzt in der Kommunikation verwendet werden. Statt einer klassischen Regressionsanalyse hat Intervista mit einem Strukturgleichungsmodell gearbeitet. Diese Methode konnte die Effekte auf die Verbundenheit der Bevölkerung mit dem Händler nachweisen, der sich auch auf den wirtschaftlichen Erfolg auszahlt.
#Gewünschtes Ziel erreicht?
Wird das 9-Euro Ticket seine Ziele erfüllen? Die Bereitschaft S-Bahn oder Regionalbahn zu fahren wächst. Im Gegensatz zum Vorkrisenniveau 2019, lagen die bundesweiten Bewegungen im
Schienenverkehr im Juni 2022 um ca. 42 Prozent
höher. Wohingegen im
Straßenverkehr im vergangenen Monat ein moderater
Rückgang zu verzeichnen war. Die Hoffnung, dass Pendler und Pendlerinnen in Zukunft vermehrt vom Straßen- auf den Schienenverkehr umsteigen, wächst. Die Daten liefert das
Statistische Bundesamt. Zur Abbildung der Mobilität verwendet es anonymisierte und aggregierte Mobilfunkdaten aus dem Netz des Mobilfunkanbieters Telefónica, die von der Softwareunternehmen Teralytics aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden. Für die Auswertung genutzte Bewegungsdaten wurde anhand von Mobilfunksignalen eine Zuordnung der Bewegungen zu Straßen-, Schienen- und Luftverkehr vorgenommen.
#Lieber Urlaub statt Konsum
In Deutschland steht Urlaub erst an dritter Stelle, wenn es um das
Sparen geht. Die Befragten in Deutschland und Dänemark sparen derzeit überwiegend, wenn es um den Kauf von
Kleidung, Schuhen und Accessoires geht. Niederländer, Briten und Norweger treten eher bei
Urlaubsreisen kürzer. Insgesamt äußern 41 Prozent der deutschen Befragten, dass sie mit ihrer finanziellen Situation zu kämpfen haben. Die Niederländer spüren die Auswirkungen auf das Portemonnaie am meisten (48 Prozent). Das zeigt eine
Umfrage der DVJ Insights mit n=1.250 Befragten in Deutschland, den Niederlanden, Großbritannien, Dänemark und Norwegen. Zudem wurden im Hinblick auf Geschlecht und Alter repräsentative Stichproben verwendet.
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