Damit man Fakeshops nicht auf den Leim geht, rät c't (Magazin für Computertechnik) u.a. dazu, zu billige Preise über Preisvergleichportale zu prüfen, gibt es ein Impressum? Zur Sicherheit kann man auch die Handelsregisternummer recherchieren. Weiterhin sollte man argwöhnisch werden, wenn etwa AGB, Datenschutzerklärung, Widerrufsbelehrungen oder Versandbedingungen fehlen. Kurzum: Augen auf! Hier geht es heute in Wichtiges&Mehr weiter mit Nachrichten von Schlesinger, Uranos, Ipsos, GetApp und vom Institut der deutschen Wirtschaft.
#Gemeinsam
Die
Schlesinger Group reagiert auf ihre global agierenden Kunden und wird deshalb für Europa eine EU-übergreifende Unternehmensstruktur einführen. Dabei übernimmt
Eric Nalpas, Managing Director Europe, die Verantwortung als Managing Director für die Unternehmensgesellschaften in Deutschland, Frankreich und Spanien. In dieser Funktion löst er in Deutschland
Stephan Lange als Geschäftsführer der Schlesinger Group Germany GmbH ab.
#Gespenst der sozialen Spaltung
Viel hat man auch in der Corona-Pandemie über die Gesellschaft, den
gesellschaftlichen Zusammenhalt, Hyperfragmentierung und Polarisierung gelesen. Björn Welzel und Carina Frisch wollen diesen
Strömungen nun mit Künstlicher Intelligenz auf die Spur kommen. Wie diese Woche berichtet, will das neugeründete Unternehmen Uranos ein führender Daten-Anbieter für KI-basierte Werteforschung werden. Im Interview erfahren Sie, wie das gelingen soll und was Sie auf dem
Deeper Insights Day am 14. Februar erwartet.
Jetzt lesen.
#Sterbehilfe
Das Gesetz zur Sterbehilfe muss überarbeitet werden, seitdem das Sterbehilfeverbot 2020 vom Bundesverfassungsgericht gekippt wurde. Ipsos hat die Menschen in Deutschland gefragt, wie sie den
Umgang mit einem assistierten Suizid sehen. 55 Prozent würden es begrüßen, wenn Ärzte und Sterbehilfeorganisationen dazu berechtigt wären, beim Suizid zu assistieren. 15 Prozent sind strikt dagegen. Besonders mit
Blick auf das Alter der Befragten zeigen sich große Unterschiede im Antwortverhalten. Die Gruppe der 18- bis 39-Jährigen stehen Sterbehilfe skeptischer gegenüber als die älteren Befragten: 24 Prozent sind für ein grundsätzliches Verbot, für 15 Prozent sollte Suizidassistenz nur durch nahestehende Personen erfolgen dürfen und 30 Prozent sind für Sterbehilfe durch Ärzte und Sterbehilfeorganisationen, solange diese keine finanzielle Aufwandsentschädigung erhalten. Dem stimmen auch die meisten in den anderen Altersgruppen zu: bei der Gruppe zwischen 40 bis 59 Jahre sind dies 36 Prozent und bei der zwischen 60 bis 75 Jahre 34 Prozent.
Online wurden 1.000 Wahlberechtigte zwischen 18 und 75 Jahren in Deutschland zwischen dem 09. und 10. Januar 2023 befragt.
#Social-Media Check
Soziale Medien spielen auch im
Recruiting-Prozess eine wichtige Rolle. 79 Prozent der HR-Manager prüfen die Profile ihrer
Bewerber in sozialen Netzwerken, 39 Prozent tun dies immer. Für die Personalbeschaffung nutzen 24 Prozent der Teilnehmer hauptsächlich soziale Medien und 23 Prozent LinkedIn. Diese Information liefert eine
Studie von GetApp, eine Such- und Vergleichsplattform für Unternehmenssoftware. Die Studie untersucht, welche Folgen der Arbeitskräftemangel in deutschen KMU hat und wie Unternehmen diesem entgegenwirken, sowohl bei der Mitarbeiterbindung als auch im Recruitment-Prozess. In Bezug auf den Arbeitskräftemangel gaben 76 Prozent der befragten Personalmanager an, dass derzeit vor allem
im HR-Bereich und im Vertrieb ein Mangel bestehe. Für diese Umfrage befragte GetApp im September 2022 insgesamt n=1.483 Teilnehmer aus fünf Ländern, darunter n=293 Teilnehmer aus Deutschland. Die Befragten sind über 18 Jahre alt und kommen aus Unternehmen mit 2 bis 250 Mitarbeitern aus verschiedenen Branchen.
#Das Letzte
Es gibt nach wie vor
zu wenig Wohnraum in Deutschland, zeigt eine
Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Demnach wohnen sechs Prozent der Mieterhaushalte in Großstädten in beengten Verhältnissen – d.h. es gibt weniger Räume als Bewohner. Gleichzeitig leben ebenfalls sechs Prozent der Mieterhaushalte in großzügigen Wohnungen. Als großzügig wird eine Wohnungebung bezeichnet, wenn die Zahl der Räume die der Bewohner um drei übertrifft – zum Beispiel ein Single wohnt in einer Vier-Zimmer-Wohnung.