Laut Robert Kecskes, GfK-Verbraucherpanel- und Handelsexperte und für das Projekt Top-Marke zuständig, thematisieren erfolgreiche Marken zwei Felder: „Das eine ist Nachhaltigkeit gepaart mit Gesundheit, das andere Hedonismus, wo Spaß und Gesundheit im Vordergrund stehen“. Gelungen ist dies neben Markenklassikern wie Barilla, Schogetten, Hohes C und Frosch auch diversen jungen Marken, darunter Youcook, NOÀ oder LikeMeat. Diese punkten, so Kecskes weiter, „indem sie neue Werte transportieren, die den Zeitgeist treffen“: Das Start-up Youcook beispielsweise hat sich bei seinen Mahlzeiten für die Mikrowelle vom Streetfood-Trend inspirieren lassen, während Katjes Wunderland es schaffte, seine Produkte mit den populären Schlagwörtern „vegan“ und „veggie“ zu verknüpfen.
Hinter den Newcomern verstecken müssen sich größere Marken jedoch nicht. In der Kategorie „Süßwaren/Salzgebäck“ konnten Knoppers, Tuc und Schogetten hohe Umsätze generieren, während beispielsweise „Die Limo“ und Hohes C von Eckes-Getränke im vergangenen Jahr über eine Million Neukäufer gewinnen konnte.
Grundvoraussetzung, um Top-Marke zu werden, ist eine nachhaltige Markenführung; sie muss 2017 und 2018 mit mindestens einem Prozent Käuferreichweite im Lebensmitteleinzelhandel vertreten gewesen sein. Betrachtet werden 100 Warengruppen. Jeweils auf dem ersten Rang landet die Marke mit dem höchsten Marktanteilsplus bei positiver Umsatzentwicklung und mindestens konstanter Käuferzahl.
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