Studien der Woche

Innofact / GIM / GfK / DIW und SOEP / mydealz

Leere Shopping-Center sind bald wieder Vergangenheit
Pixabay
Leere Shopping-Center sind bald wieder Vergangenheit
Die Urlaubszeit ist angebrochen und trotz Pandemie verbreitet sich ein wenig Normalität. Kunden von Instituten machen sich wieder über andere Fragen Gedanken, auch wenn Corona immer noch im Hintergrund mitwirkt: Shopping-Center werden voller. Die Bundesbürger zeigen sich zufrieden mit dem Krisenmanagement und zahlen im Urlaub weiterhin lieber mit Bargeld. 
Teilen
Cash zahlen im Urlaub
Wie lange ist Cash bei den Deutschen noch King? Wenn es ums Bezahlen geht, sind die Deutschen eher konservativ und bevorzugen Bares. Aufgrund der Pandemie hat das bargeldlose Zahlen allerdings an Beliebtheit gewonnen. Laut einer Befragung der Norisbank, durchgeführt von Innofact, verändert sich auch das Zahlungsverhalten im Urlaub. 53,7 Prozent (2019: 60,1 Prozent; 2018: 55,6 Prozent) der Befragten gaben an, auch im Urlaub noch immer am liebsten bar zu zahlen. Aber die Nutzung der Kreditkarte, gewinnt an Beliebtheit. 
Zur Studie von Innofact im Auftrag der Norisbank >>

Nachhaltigkeit als To-do für Kosmetikhersteller
Der Kosmetikverband VKE untersuchte gemeinsam mit GIM-foresight die Einstellung zu Beauty und Nachhaltigkeit. Ist dies wirklich ein Trend, der bleibt? Dabei kam heraus, dass fast die Hälfte der Kosmetikverwenderinnen sich über den Nachhaltigkeits-Status der Branche eher unsicher ist. Die Befragten wünschen sich mehr Aktivitäten der Branche in Richtung Nachhaltigkeit (74 Prozent). Als größte Herausforderung für die Industrie werden die Themen Tierversuche (65 Prozent), umweltgefährdende Inhaltsstoffe (63 Prozent) sowie zu viel Umverpackungen (61 Prozent) gesehen.
Zur Studie von GIM im Auftrag des VKE>>

Shoppingcenter wieder voll
Seit der Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus nähern sich die Besucherzahlen in Shopping- und Fachmarktzentren nun allmählich wieder den Werten vor Ausbruch der Pandemie. Das zeigt eine Analyse der Besucherfrequenzen, die GfK zusammen mit dem Onlineportal Wetter.com erhoben hat. In der Woche vom 16. bis 22. März besuchten 44 Prozent weniger Menschen Retail-Standorte, in der Woche drauf sogar 59 Prozent weniger als unter Vor-Corona-Bedingungen. Während die Besuche in Berlin am stärksten zurückgegangen sind (-63 Prozent), war der Rückgang im umliegenden Brandenburg am geringsten ausgeprägt (-45 Prozent).  
Zur Studie von GfK und Wetter.com >>

Mehrwertsteuersenkung kommt nicht an
Die Senkung der Mehrwertsteuer zum 1. Juli von 19 auf 16 Prozent und bei Lebensmitteln von sieben auf fünf Prozent war eine der Maßnahmen, mit der die Große Koalition die Nachfrage anregen und die schwächelnde Wirtschaft stärken wollte. Aber wie eine Untersuchung des Online-Portals MyDealz.de ergab, profitieren Verbraucher bislang kaum von der niedrigeren Mehrwertsteuer: Im Vergleich zum Juni sind die Preise für die Mehrheit der Produkte zwar gesunken, im Schnitt aber nur um 1,13 Prozent.
Zur Studie des Verbraucherforums mydealz.de >>


Zufriedenheit mit Regierung
Auch wenn die zahlreichen Proteste es anderes vermuten lassen: Die Zufriedenheit der Bürger mit der Demokratie und auch das Vertrauen der Menschen untereinander nimmt in der Corona-Krise zu. Wie aktuelle Ergebnisse der Langzeitbefragung des Sozio-Oekonomischen-Panel in der SOEP-CoV-Studie nun zeigen, ist eine deutliche Mehrheit der Menschen hierzulande zufrieden mit dem staatlichen Krisenmanagement zur Eindämmung der Pandemie. Menschen in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern sind dabei besonders zufrieden mit ihrer Landesregierung, die Brandenburger am wenigsten. 
Zur Auswertung der SOEP-Studie beim DIW >>
DIW




stats