Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion sind mittlerweile entscheidungsrelevante Kriterien für den neuen Job. Beim Thema Klimakrise hoffen viele auf technische Innovationen. Außerdem wird verstärkt an der Börse investiert. Und dann geht es noch um eine Wahl der anderen Art.
Diversität & Unternehmenskultur
Bei der Entscheidung für oder gegen einen Job sind die Themen Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion für deutsche Arbeitnehmer entscheidungsrelevante Faktoren: Für 45 Prozent der Befragten in Deutschland ist das Engagement eines Unternehmens in diesen Bereichen bei einer Job-Entscheidung sehr oder extrem wichtig ist. Bei den unter 25-Jährigen sind es sogar 62 Prozent. Dabei ist es für Arbeitnehmer in Deutschland ist am wichtigsten, dass ihr Unternehmen sämtliche Arten von Vielfalt würdigt (43 Prozent). Konkret wünschen sie sich Aufklärungs- und Bildungsarbeit, um ihre eigenen Vorurteile besser identifizieren zu können oder sich über Hindernisse auf dem Weg zur Gleichstellung zu informieren (33 Prozent).
Über die Studie
Im Rahmen des Global Consumer Trends Report befragte Dynata über 12.600 Personen in elf Ländern. In Deutschland wurden zwischen 26. Juli und 09. August 2021 1.000 Menschen im Alter zwischen 18 bis 57+ Jahren befragt.
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Technik & Klima
56 Prozent der Befragten in Deutschland glauben, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre Technologien entwickelt werden, die die Klimaproblematik lösen. Unter den jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren hoffen dies mit 67 Prozent sogar zwei Drittel. Der Umfrage zufolge halten 53 Prozent den Klimawandel für das größte und drängendste Menschheitsproblem – für weitere 20 Prozent ist es eines der wichtigsten Probleme. Nur neun Prozent sagen: Der Klimawandel ist ein Problem wie viele andere auch. Acht Prozent sehen den Klimawandel als übertrieben dargestellt, lediglich sechs Prozent sind der Ansicht, es gebe ihn nicht.
Über die Befragung
Für die Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat, wurden im August und September 2021 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt.
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Aktien & Fonds
47 Prozent der Befragten in Deutschland haben derzeit in Aktien, Fonds oder ETFs investiert. Vor knapp einem Jahr waren es noch 35 Prozent und zu Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 nur 30 Prozent. Allerdings kannten nur 30 Prozent die tatsächliche Durchschnittsrendite eines langfristigen Dax-Investments zwischen fünf und zehn Prozent. Ein Viertel der Befragten hatte gar keine Vorstellung von den erzielbaren Renditen einer langfristigen Anlage.
Über die Studie
Im Auftrag von Verivox hat Innofact im September 1.003 Menschen von 18 bis 69 Jahren online befragt.
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Lindenstraße & Berlin
Fragt man die Generation 65+, wer von neun prominenten Figuren des politischen, öffentlichen und fiktiven Lebens mit ihnen in eine fiktive Senioren-WG einziehen könnte, so würden sich 19,5 Prozent für Mutter Beimer aus der Lindenstraße entscheiden, knapp gefolgt von Angela Merkel (18,5 Prozent), die unter Wohnungseigentümern mit 21,8 Prozent noch mehr erwünscht wäre (Mutter Beimer: 17,1 Prozent). Schlagersänger Howard Carpendale (13,1 Prozent), Olaf Scholz (12,8 Prozent) und Annalena Baerbock (12,5 Prozent) folgen auf den Plätzen. Immerhin noch rund acht Prozent könnten sich ein gemeinsames WG-Leben mit Papst Benedikt XVI. vorstellen, für Florian Silbereisen votierten 5,4 Prozent.
Über die Befragung
Für die DEGIV (Gesellschaft für Immobilienverrentung) hat Consumerfieldwork 1.074 Rentnerinnen und Renter befragt.
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