"Wir haben die Pole-Position in Deutschland und Europa - und
die werden wir ausbauen", mit diesen Worten eroeffnete T-Online-Chef
Thomas Holtrop die Bilanzpressekonferenz fuer das Geschaeftsjahr 2000. Die Rettung aus dem Tal der roten Zahlen sieht Holtrop im
Pay-per-Use. Und das nicht nur fuer T-Online, sondern fuer
die ganze Internet-Oekonomie. Der Schritt weg von der etablierten
"kostenlos-Kultur" zu einer Kultur, in der Kunden bereit sind,
fuer Mehrwert und Leistung zu zahlen, sei gross, aber
unumgaenglich: "Die bisherigen Modelle, in denen Inhalte und
sogar der Access kostenlos angeboten werden, sind oekonomisch
nicht durchzuhalten." Zahlen sollen die T-Online-Kunden in Zukunft fuer sogenannte
"zielgruppenspezifische Buendelangebote", bestehend aus attraktiven
exklusiven Inhalten, speziellen Services und dem Access. Aus der selbstbewussten Pole-Position heraus, sieht sich Holtrop
gewappnet fuer den etwaigen Widerstand der User aus der kostenlos-Kultur-Abteilung: "Kein anderes Internetunternehmen besitzt eine bessere Ausgangslage, um den notwendigen kulturellen Wechsel zu realisieren und hier neue Massstaebe zu setzen."