Autofahrer verändern ihre Lebensgewohnheiten und reagieren so auf die in den vergangenen Monaten deutlich gestiegenen Kraftstoffpreise. Mehr als jeder zehnte Befragte (11,1 Prozent) hat bereits seinen Wohn- oder Arbeitsplatz gewechselt, um den Weg zur Arbeit zu verkürzen. Lediglich 22,1 Prozent der befragten Deutschen zeigen sich in ihrem Fahrverhalten unbeeindruckt von den hohen Benzinpreisen.
Viele Deutsche verändern aber auch kleine Dinge ihres Alltags, um die Tankrechungen zu reduzieren. 63,2 Prozent der befragten Deutschen haben sich einen konservativeren, sparsameren Fahrstil zugelegt, 61 Prozent versuchen, unnötige Autofahrten zu vermeiden. Zu leiden hat unter den hohen Kraftstoffpreisen auch die Lebensqualität vieler Deutscher: Fast jeder vierte Befragte (24,7 Prozent) schränkt sich in seinem Freizeitverhalten ein und verzichtet auf Ausflüge oder Kurzurlaube. Neben den Mineralölkonzernen könnten die Automobilhersteller Nutznießer hoher Spritpreise werden. Mehr als jeder zweite Deutsche (51,2 Prozent) denkt über den Kauf eines sparsameren Autos nach oder hat bereits eines gekauft – wobei aktuell 32 Prozent der befragten Autofahrer zum Kauf eines Dieselfahrzeugs tendieren und lediglich 17,3 Prozent erwägen den Kauf eines Benziners.