Im Jahr 2003 werden in Deutschland schätzungsweise 17,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf die Schattenwirtschaft entfallen.
Beinahe 70 Prozent der Befragten kennen jemanden, der bereits Schwarzarbeit geleistet hat. 44 Prozent bekamen von Handwerksbetrieben angeboten, Schwarzarbeit zu leisten, wenn der offizielle Preis als zu hoch abgelehnt wurde. Die Gründe für den permanenten Anstieg der Anzahl illegal Beschäftigter sind vor allem überteuerte Dienstleistungen, hohe Steuern und steigende Arbeitslosigkeit. Die Schwelle zur Ausübung von Schwarzarbeit liegt für knapp zwei Drittel der Deutschen genau da, wo es an die Existenz geht, das Arbeitslosengeld nicht zum Leben reicht. Auch dringende Anschaffungen können ein Grund sein. 23 Prozent würden gar ohne wirtschaftliche Not schwarz arbeiten, wenn es sich um ein wirklich lukratives Geschäft handelt.