Fast die Hälfte aller Kfz-Versicherten in Deutschland (48 Prozent) haben mindestens schon einmal ihre Kfz-Versicherung gewechselt; 22 Prozent sogar dreimal oder noch häufiger.
Männer halten sich für kompetenter als Frauen
66 Prozent aller Versicherten glauben zu wissen, welche Schadenfälle durch ihre Kfz-Versicherung abgedeckt sind und welche nicht. Männer geben sich bzgl. ihrer Kfz-Versicherungskompetenz hier mit 77 Prozent deutlich selbstbewusster als Frauen (53%). Die Überprüfung zeigt allerdings, dass Männer zwar tatsächlich häufiger richtige, jedoch auch häufiger falsche Antworten auf Fragen zur Kfz-Versicherung geben. Frauen zeigen sich im Hinblick auf ihre Versicherungskompetenz also zurückhaltender, sind aber nicht wirklich weniger kompetent als
Männer.
Internet auf dem Weg zur Nr. 1 bei der Anbahnung von Vertragsabschlüssen
Vor die Aufgabe gestellt, heute einen neue, günstigere Kfz-Versicherung zu suchen, würde sich die Mehrzahl Versicherten immer noch an den Vertreter einer Versicherungsgesellschaft wenden. Doch die einstige Vermittlungs-Bastion bröckelt: Für diejenigen, die in letzter Zeit tatsächlich ihre Kfz-Versicherung gewechselt haben, oder dies in naher Zukunft zu tun planen, steht das Internet bereits an erster Stelle der Informationskanäle!
Auch jüngere Versicherte (Altersgruppe bis 30 Jahre) würden sich deutlich seltener an einen Versicherungsvertreter wenden. Sie fragen eher Verwandte oder Bekannte fragen oder schauen noch lieber
gleich selbst im Internet nach.
Ordentliche Kündigungsfristen wenig bekannt
60% der Versicherungskunden wissen, dass sie ihre Kfz-Versicherung bei außerordentlichen Anlässen, wie einem Fahrzeugwechsel, nach einer Preiserhöhung der Versicherung oder nach einer Schadenregulierung,
kurzfristig kündigen können. Deutlich weniger sind den Versicherten allerdings die ordentlichen Kündigungsfristen mit einmonatiger Frist zum Ende der Vertragslaufzeit bekannt (bei vielen Versicherungsgesellschaften Ende Dezember): Nur 14 Prozent zeigten sich hierüber genau informiert.