Nicht nur zur Weihnachtszeit hat
Schokolade in Deutschland Hochkonjunktur. Wie die TGI Markt- und
Mediastudie belegt, steht Deutschland mit 25 Prozent über dem
Weltdurchschnitt an der Spitze, wenn es um den regelmäßigen
Genuss von Schokolade als Snack zwischen den Mahlzeiten geht. Überall auf der Welt kann sich Schokolade auf dem Snacksektor sehr gut
gegen die salzige Konkurrenz behaupten. Asiatische Länder, bis auf
Japan, bilden die Ausnahme (mindestens wöchentlicher Schokoladenkonsum:
Japan 59 Prozent; Malaysia 5 Prozent; China 7 Prozent).
Landesübliche Snacks liegen hier seit jeher im Trend. Unter den
Franzosen erlauben sich 45 Prozent mindestens ein Mal pro Woche
Schokolade, wohingegen nur 14 Prozent regelmäßig zu Knabberein wie
Kartoffelchips greifen. Anders als die deutschen Schokoladen-„Snacker“
(25 Prozent über weltweitem Durchschnitt) sind die Spanier Spitzenreiter
in Sachen Schokoladendesserts. Der Verzehr liegt hierbei 22 Prozent über
dem weltweiten Durchschnitt.
Fast selbstverständlich lieben die Konsumenten in den
lateinamerikanischen Ursprungsländern des Kakaos ihre Schokolade.
Mehr als zwei Drittel der Peruaner, Brasilianer, Mexikaner und
Venezolaner essen mindestens einmal pro Woche ein Kakaoprodukt.
Dieses Konsumverhalten wird überraschenderweise noch von Teilen des
Mittleren Ostens übertroffen; sogar drei Viertel der Libanesen und mehr
als zwei Drittel der Befragten in Saudi Arabien sind dem zartschmelzenden
Gefühl auf der Zunge verfallen. Das schlechteste
Gewissen beim Stillen ihrer Schokoladengelüste haben im internationalen
Vergleich die Ungarn. Mit 30 Prozent über dem Durchschnitt denken Sie
bei jedem Verzehr an die Kalorien, die sie zu sich nehmen.