Sechs Wochen Sommerferien pro Jahr heißt für viele Kinder Erholung vom Schulstress und in den Urlaub fahren.
Der Einfluss des Bildungsniveaus auf die Gestaltung der Sommerferien ist offensichtlich. Kinder aus Akademikerhaushalten (18 Prozent) verbringen die Sommerferien deutlich seltener zu Hause als Kinder, deren Eltern über einen Hauptschulabschluss verfügen (42 Prozent). Die Erstgenannten fahren nicht nur häufiger mit der Familie in den Urlaub, sondern besuchen auch häufiger Verwandte. Solche Verwandtenbesuche sind in den Neuen Bundesländern zahlreicher als in den Alten. Der
Bedarf von Stadtkindern nach Urlaub ist größer als bei Kindern vom Land, die seltener mit der ganzen Familie in den Urlaub fahren, weniger Verwandte besuchen und häufiger die kompletten Ferien zu Hause verbringen.