63 Prozent der markengebundenen Autohändler in Deutschland erwarten von der Neuordnung der Wettbewerbsvorschriften für die Kraftfahrzeugbranche hauptsächlich Nachteile.
Sieben von zehn befragten Händlern sehen in der neuen GVO überwiegend Nachteile. Benachteiligung des Händlers und der Wegfall kleinerer Betriebe wird zu 16 Prozent genannt, die Aufhebung des Gebietsschutzes und "jeder könne alles kaufen bzw. verkaufen" zu 15 Prozent sowie die Konkurrenz durch Kaufhäuser, Supermärkte, Baumärkte von elf Prozent. Wichtigste Vorteile sehen die Händler in der Mehrmarkenfähigkeit (12 Prozent Nennungen), einer größeren unternehmerischen Freiheit (vier Prozent) und dem Wegfall des Gebietsschutzes (drei Prozent). Auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Marken bezüglich der erwarteten Änderungen sind relativ groß: Am positivsten eingestellt sind Chrysler, Nissan und Smart-Händler, am negativsten - Fiat, Volvo und Volkswagen-Händler.