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Bürger haben 0,8 Prozent mehr im Portemonnaie

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Das gesamte für das Jahr 2004 prognostizierte verfügbare Einkommen der Verbraucher in Deutschland, beträgt 1.397 Milliarden Euro. Somit stehen in diesem Jahr jedem Bundesbürger im Durchschnitt 16.926 Euro für seinen Lebensunterhalt und Konsum zur Verfügung. Wie im letzten Jahr variiert das verfügbare Einkommen und damit die Kaufkraft in Deutschland regional sehr stark. Weiterhin liegt München unter den deutschen Großstädten mit einem verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen von 22.321 Euro im Jahr an erster Stelle. Ebenso behauptet Bergisch Gladbach mit 21.851 Euro den zweiten und die Universitätsstadt Erlangen mit 21.599 Euro den dritten Platz. Demnach liegt München mit knapp 32, Bergisch Gladbach mit 29 sowie Erlangen mit fast 28 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von 16.926 Euro. Mit 16.831 Euro liegt Berlin erstmals unter dem Bundesdurchschnitt. Die Bundeshauptstadt belegt Platz 52 unter insgesamt 83 Städten mit über 100.000 Einwohnern. Wie im letzten Jahr rangiert Potsdam unter den ostdeutschen Städten an erster Stelle. Mit einem verfügbaren Einkommen pro Einwohner und Jahr von 15.562 Euro liegt Potsdam trotzdem unter dem Bundesdurchschnitt. Ihr folgen die Städte Jena mit 14.855 Euro und Dresden mit 14.837 Euro. Im Vergleich der 439 Stadt- und Landkreise erzielt der Hochtaunuskreis mit rund 23.850 Euro das Spitzenergebnis. Der bayerische Landkreis Starnberg erreicht mit rund 23.330 Euro die zweithöchste Kaufkraft und liegt so mit fast 38 Prozent über dem Bundesdurchschnitt vor dem Main-Taunus-Kreis mit 22.762 Euro pro Einwohner und Jahr. Grünwald im Landkreis München ragt als Gemeinde mit 37.632 Euro pro Jahr und Einwohner aus den 13.179 Gemeinden deutlich heraus. Damit liegt die Kaufkraft dieser Gemeinde 122,3 Prozent über dem deutschen Mittelwert. Im Gegensatz dazu gibt es Gemeinden, deren Einwohner weniger als 9.000 Euro für Konsum und Lebensunterhalt zur Verfügung haben.



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