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53 Prozent der Deutschen sind online

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33,9 Millionen Deutsche sind online, das entspricht 52,6 Prozent der Bundesbürger über 14 Jahren. Bestand in den vergangenen Jahren noch ein deutlicher Unterschied zwischen den Regionen im Westen mit teils sehr hohen Onliner-Anteilen und den östlichen Regionen mit meist niedrigem Onliner-Anteil, so löst sich das West-Ost-Gefälle der Internet-Nutzung zunehmend auf. Im äußersten Norden Deutschlands (Schleswig-Holstein und Hamburg) sowie im Süden liegen die Regionen mit der höchsten Onliner-Dichte. Der Regierungsbezirk Darmstadt mit der Metropole Frankfurt am Main ist 2004 die Region, die gemessen an den Einwohnern den stärksten Onliner-Anteil in Deutschland hat. Auf Ebene der Bundesländer hat Berlin mit fast 58 Prozent auch in 2004 die Nase vorn. Schleswig-Holstein und Hessen belegen die Plätze zwei und drei im Ranking der Bundesländer. Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland sind die beiden Bundesländer, in denen im Verhältnis die meisten Offliner leben. Allerdings ist Deutschland im europäischen Vergleich der Internet-Nutzung noch immer im Mittelfeld. Besonders hohe Zuwächse der Internet-Nutzung verzeicnet die Generation der über 50-Jährigen. 28,2 Prozent der so genannten "Best Ager" sind mittlerweile online. Insbesondere in der Altersgruppe der 50 bis 59-Jährigen sind es mit 50,3 Prozent sogar erstmals mehr als die Hälfte. Die höchsten Zuwächse sind 2004 in der Altersgruppe der über 60-Jährigen festzustellen. Hier wuchs der Onliner-Anteil von 14,6 Prozent in 2003 auf 17,4 Prozent. Frauen sind im Internet ebenfalls auf dem Vormarsch. Waren die Zuwächse der Internet-Nutzerinnen seit 2003 moderat, so geht ein Großteil des Zuwachses der vergangenen zwölf Monate auf das Konto der Frauen. Der Onliner-Anteil der weiblichen Bevölkerung stieg von 42,1 Prozent in 2003 auf 45,6 Prozent. Im Gegenzug dazu stieg die Internet-Nutzung bei den Männern in 2004 nur geringfügig von 58,8 Prozent in 2003 auf 60,4 Prozent.



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