Die Netflix-Serie "Riverdale" erfreut sich steigender Beliebtheit
Überraschung bei den Video-on-Demand-Ratings: Erstmals seit Monaten ist "The Big Bang Theory" nicht mehr die meistgestreamte Serie in Deutschland. Neuer Spitzenreiter ist die Netflix-Mysteryserie "Riverdale". Auch bei den Filmen gibt es eine neue klare Nummer 1.
Lange Zeit schien es so, als führe an "The Big Bang Theory" kein Weg vorbei. Die Comedyserie steht seit einer gefühlten Ewigkeit in den Video-on-Demand-Ratings von Goldmedia auf Platz 1 der meistgesehenen Serien. Im März wurde TBBT allerdings vom Thron gestoßen. Neuer Spitzenreiter im Ranking der beliebtesten Streamingserien ist "Riverdale". Die Netflix-Eigenproduktion erreichte im März insgesamt 31,3 Millionen Abrufe. "The Big Bang Theory" sichert sich mit 24,3 Millionen Abrufen Platz 2.
"The Big Bang Theory" muss sich ausnahmsweise mit Platz 2 zufrieden geben
Ebenfalls einen deutlichen Sprung machte "Modern Family": Die Comedyserie sichert sich mit 19,0 Millionen Abrufen Platz 3. "Star Trek Discovery", im März noch auf dem 2. Platz, rutscht mit 14,4 Millionen Abrufen auf Platz 4. Neu in den Top-Ten ist die Mysteryserie "Shadowhunters", die über alle Plattformen hinweg 12,6 Millionen Abrufe erzielte.
Netflix belegt bei den Filmen die ersten drei Plätze
Auch bei den meistgesehenen Filmen gibt es diverse Neuzugänge - allen voran die Netflix-Komödie "Isn't it Romantic", die im vergangenen Monat wohl auch dank einer breiten PR-Kampagne 6,66 Millionen Abrufe erzielte. Auch für "Triple Frontier" trommelte der Streamingdienst erfolgreich: Der Action-Reißer mit Ben Affleck erzielte rund 3,5 Millionen Abrufe und landet damit knapp hinter "Bird Box" auf Rang 3. Neu in den Top Ten sind außerdem der Horrorfilm "The Purge", der Marvel-Film "Deadpool 2" und das Biopic "Bohemian Rhapsody".
dh DIE VoD-CHARTS
Die Goldmedia VoD-Ratings basieren auf einer rollierenden Online-Befragung mit 60.000 Befragten pro Jahr. Dadurch existiert erstmals ein Analysetool für die Erhebung von Zuschauerzahlen kostenpflichtiger VoD-Angebote in Deutschland. Ermittelt werden die Abrufzahlen von Zuschauern ab 14 Jahren als "Day-after-Recall".