ARD-Auslandskorrespondent Volker Schwenck in Kairo
Unter dem Eindruck des Ukraine-Kriegs denkt die ARD über eine Verbesserung der Organisationsstruktur zur Berichterstattung aus Kriegsregionen nach - etwa durch eine Art Krisenreporter-Pool.
Die ARD-Vorsitzende Patricia Schlesinger sagte am Donnerstag in einem Pressegespräch nach der Intendantensitzung, man beschäftige sich mit dem Thema. "Wir denken über unsere Strukturen nach." Man habe sich für die nächste große Intendantensitzung vorgenommen, "deutlich andere Strukturen zu haben bis dahin", ergänzte Schlesinger.
Bislang ist es so geregelt, dass die Federführung der Berichterstattung im Ausland je nach Region bestimmten ARD-Häusern zugeordnet ist. Das Studio in Moskau zum Beispiel zählt zum Westdeutschen Rundfunk (WDR).