Übernahme

Ströer übernimmt Content-Marketing-Spezialisten Content Fleet

Die Konzernzentrale von Ströer in Köln
Ströer
Die Konzernzentrale von Ströer in Köln
Nach dem erfolgreichen Einstieg in die Online-Vermarktung expandiert Ströer in ein weiteres Geschäftsfeld: Zum 1. April übernimmt der Außenwerber die Mehrheit an dem Content-Marketing-Spezialisten Content Fleet.
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Das Start-Up mit Sitz in Hamburg erstellt für seine Kunden gezielt Inhalte, die an User- und Werbeinteressen ausgerichtet werden. Zudem verfügt das Unternehmen laut Pressemitteilung auch über "performance-gesteuerte Technologielösungen, die große Datenmengen in Echtzeit verarbeiten, auswerten und interpretieren können". Mit Hilfe seiner Technologie sucht das Unternehmen nach Trendthemen im Social Web und erstellt mit einem eigenen Redaktionsteam dazu passende Inhalte.

Zu den Kunden zählen werbungtreibende Unternehmen wie Saturn, die Deutsche Telekom und Edeka, aber auch zahlreiche Medienhäuser wie Pro Sieben, die Bauer Media Group und Axel Springer.

"Owned Media ist ein vielversprechendes Entwicklungsfeld mit steigender Wichtigkeit und damit eine optimale Ergänzung zu Paid Media. Mit der strategischen Erweiterung in diesem Bereich werden wir unsere Relevanz für unsere Kunden weiter steigern können", sagt Christian Schmalzl, COO von Ströer.

"Die Einbindung bei Ströer erlaubt uns eine Fokussierung auf unsere Stärken. Außerdem bietet die Kombination aus Online und OoH großartige Perspektiven für Digitalisierung im öffentlichen Raum: Mit zielgerichtetem Content werden wir in der Lage sein, Konsumenten an den täglichen Touchpoints zu erreichen", ergänzt Mattias Protzmann, CEO und Gründer von Content Fleet.

Protzmann bleibt als CEO von Content Fleet an Bord und übernimmt zusätzlich die Position des Chief Digital Officer bei Ströer. Auch der zweite Geschäftsführer von Content Fleet, Philip Dipner, bleibt im Amt. Zum Umsatz und der Zahl der Mitarbeiter machen Ströer und Content Fleet keine Angaben. Hauptinvestoren des 2010 aus dem IT-Dienstleister Getanet hervorgegangenen Unternehmens waren bislang Neuhaus Partners, T-Venture und Bertelsmann Digital Media Investments. dh
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