Neben der hochgelobten ZDF-Serie "Bad Bank" und der teuersten deutschen Serie des vergangenen Jahres, der Sky-Eigenproduktion "Das Boot", fallen bei den Serien noch zwei Nominierungen für TNT ins Auge: So hat es die Serie "Hackerville" für TNT Serie ebenso auf die Shortlist geschafft wie die TNT-Comedy-Serie "Arthurs Gesetz" mit Jan Josef Liefers. TNT wurde bereits vergangenes Jahr für seine Krimiserie "4 Blocks" ausgezeichnet. Das ZDF ist außer mit der Koproduktion "Bad Banks" (mit Arte) noch für die Krimiserie "Die Protokollantin" nominiert. Die Macher der NDR-Kultserie "Der Tatortreiniger" können sich außerdem Hoffnungen auf einen Spezialpreis "für die Kunst, eine Serie zu beenden" machen.
Bei den TV-Filmen wurden ausschließlich öffentlich-rechtliche Produktionen nominiert. Auf der Shortlist stehen unter anderem das vieldiskutierte Drama "Sieben Stunden" (BR/Arte), der Zweiteiler "Gladbeck" (ARD Degeto/BR) sowie die beiden "Tatort"-Folgen "Meta" (RBB) und "Der Mann, der lügt" (SWR).
Die meisten Nomierungen für Privatsender gab es in der Kategorie Unterhaltung. Hier schafften es unter anderem die Sat-1-Show "Catch!, Der große Sat-1-Fang-Freitag", die RTL-Produktion "Denn sie wissen nicht, was passiert - Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger Show" oder die Vox-Sendung "Ich, einfach unvermittelbar?" auf die Shortlist. Auf einen Spezialpreis können außerdem das Rundfunk-Tanzorchester Ehrenfeld und dessen "Maestro" Jan Böhmermann spekulieren - "für ihren besonderen Beitrag zur musikalischen Fernsehkultur".
Außerdem findet sich mit "Neuland" auch eine Eigenproduktion von Youtube in der Kategorie Unterhaltung auf der Shortlist. Insgesamt kann die Google-Tochter auf zwei Auszeichnungen hoffen: Im Wettbewerb Kinder & Jugend hat es auch "LeFloid vs. The World" auf die Shortlist geschafft.
Insgesamt wurden 70 Produktionen oder Einzelleistungen für einen Grimme-Preis nominiert. Es gab mehr als 850 Einreichungen und Vorschläge. Verliehen werden die Auszeichnungen am 5. April 2019. dh