Der 12. September 2018 war für die taz ein geschichtsträchtiger Tag. Denn an diesem Tag wurde am Verlagsgebäude in der Rudi-Dutschke-Straße 23 in Berlin-Kreuzberg der taz-Schriftzug abmontiert. Für immer. Der symbolträchtige Akt war aber erst der Anfang. Die taz zieht demnächst in ihren Neubau in die Friedrichstraße. Am 27. Oktober soll der Umzug starten. Die Zeiten, in denen man "den echten oder stilisierten Erzfeind Springer von der taz-Dachterrasse direkt vor Augen hatte", wie es taz-Redakteur Stefan Alberti es in einem melancholischen Beitrag auf der taz-Website formuliert, sind damit bald endgültig vorbei. Was den einen oder anderen taz-Redakteur sicher mit einem unguten Gefühl zurücklässt.
Ein kleiner Moment für die Menschheit, ein großer Moment für @tazgezwitscher. Soeben wurde am Rudi-Dutschke-Haus die taz abmontiert. Karsten Thielker hat es dokumentiert. pic.twitter.com/P6St5LdTfi
— Martin Kaul (@martinkaul) 12. September 2018
Lieber @martinkaul, und was ist mit MIR - werde ich auch abmontiert? https://t.co/rerBbstThB https://t.co/w52evDWrGG
— Kai Diekmann (@KaiDiekmann) 13. September 2018