Mit Tom Bender verliert die deutsche Medienbranche einen Manager, den "Rheinische Post"-Chefredakteur Michael Bröcker
in seinem Nachruf als "außergewöhnlich" beschreibt. "Der gebürtige Düsseldorfer war ein Optimist, wie es selbst im Rheinland ungewöhnlich ist. Ein Menschenfänger, der die Fröhlichkeit zum Lebensprinzip erhob und das Warmherzige zu seiner Grundtemperatur", schreibt Bröcker.
Bender, der
im November 2015 als Geschäftsführer bei der Rheinische Post Verlagsgesellschaft anheuerte und in dieser Funktion die komplette Anzeigen- und digitale Vermarktung sowie das Marketing der Tageszeitung verantwortete, hat auch bei anderen großen Medienhäusern seine Spuren hinterlassen. So war er bei Axel Springer, Bertelsmann, dem Sky-Vorläufer Premiere und News Corp. tätig.
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Als Geschäftsführer
Ex-DFL-Mann Tom Bender geht zur "Rheinischen Post"
Den langjährigen DFL-Manager Tom Bender zieht es zurück ins Rheinland: Der 49-Jährige wird zum 15. November Geschäftsführer Vermarktung bei der Rheinische Post Verlagsgesellschaft.
Einen Namen gemacht hat er sich aber vor allem als
Chefkommunikator der Deutschen Fußball-Liga, für die er von 2001 bis 2014 tätig war, davon sechs Jahre als Geschäftsführer Medien, Marketing und Kommunikation. Vor seinem Wechsel zur Rheinischen Post hatte sich der gebürtige Düsseldorfer, der auch Mitglied in der HORIZONT Sportbusiness Jury war, als Geschäftsführer der DFL Digital Sports um die weltweiten digitalen Aktivitäten der Bundesliga gekümmert.
Bei der Rheinischen Post ist die Trauer groß. "Die Nachricht vom plötzlichen Tode Tom Benders erschüttert uns zutiefst. Unsere Anteilnahme gilt seinen Angehörigen, insbesondere seiner Frau Martina und seinen beiden Töchtern. In Gedanken sind wir bei ihnen“, sagt Johannes Werle, Vorsitzender der Geschäftsführung der Rheinische Post Mediengruppe. In seiner viel zu kurzen Zeit bei der Rheinischen Post habe Bender bereits zahlreiche neue Impulse in der Vermarktung des Unternehmens gesetzt und sei zu einem äußerst angesehenen Partner für seine Kunden, aber auch für seine Kollegen und Mitarbeiter geworden. "Seine dynamische, stets positive und vor allem überaus menschliche Art wird uns sehr fehlen."
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