Studie

Generation Z verbringt mehr Zeit mit Social Media als mit Fernsehen

Vor allem junge Menschen verbringen viel Zeit mit sozialen Medien
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Vor allem junge Menschen verbringen viel Zeit mit sozialen Medien
Das Smartphone ist aus dem Leben der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Vor allem Jugendliche hängen scheinbar ständig am Handy. Das das nicht nur ein Vorurteil ist, zeigt nun eine Studie des Online-Kiosks Readly. Demnach verbringt die Generation Z mittlerweile mehr Zeit mit Social Media als mit allen anderen Medien. 
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So verbringen die Jahrgänge ab 1996 im Schnitt über 2 Stunden pro Tag (126 Minuten) auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Twitter und damit mehr Zeit als vor dem Fernseher (102 Minuten). Millenials (geb. 1981-1995) sind rund anderthalb Stunden am Tag in sozialen Medien unterwegs, die Generation X (geb. 1966-1980) nutzt Facebook & Co. etwa eine Stunde täglich. Außer in der Generation Z entfällt der Löwenanteil der Mediennutzung nach wie vor auf das klassische Fernsehen. Die Nutzung von Printmedien steigt mit zunehmenden Alter, Radio wird mit Ausnahme der jüngeren Zielgruppen von allen Jahrgängen ähnlich intensiv genutzt. 
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Readly wollte von den rund 2000 Befragten außerdem wissen, wie sich die Social-Media-Nutzung auf ihr Befinden auswirkt. Dabei halten sich positive und negative Auswirkungen in etwa die Waage: Jeder vierte denkt oft, dass er seine Zeit verschwendet hat, nachdem er soziale Medien genutzt hat. Etwa ebenso viele (24 Prozent) fühlen sich danach aber auch entspannter. Auch das bekannte Phänomen, dass Nutzer nach dem Betrachten von Urlaubs- und Partyfotos denken, andere hätten mehr Spaß im Leben, hat sich bestätigt: Jeder fünfte denkt nach dem Scrollen durch die Timeline, dass andere Leute mehr Spaß im Leben haben. Genauso viele fühlen sich aber auch glücklicher und ruhiger, nachdem sie bei Facebook und Instagram unterwegs waren. 
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Einen ähnlichen Effekt hat allerdings auch eine Social-Media-Pause, die laut Readly bereits 60 Prozent der Befragten schon einmal gemacht haben. Vor allem Männer fühlen sich nach einer Facebook-Auszeit zufriedener, glücklicher und attraktiver. dh 
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