Während sich um den Abgang seines Vorgängers Heiko Genzlinger beziehungsweise um die Gründe dafür ein strafrechtliches Nachspiel anbahnt, muss Dorn gleichzeitig nach vorne schauen. Gilt es doch, die theoretische Kraft des Vermarktungsriesen besser auf die Straße zu bringen – paradoxerweise mit einer leichten Abkehr von der Score-Gründungsidee, mit einer einzigen Werbeschaltung alles abzudecken. Doch angesichts von mittlerweile 270 Titeln, die die 30 Mitgliedsverlage (und es sollen noch mehr werden) herausgeben, können sich immer weniger Werbekunden das Maximalpaket leisten. Daher will Dorn die Score-Produktpalette künftig etwas „kleinteiliger und feiner aussteuern“, auch mit regional angepassten Motiven.