Den Studienergebnissen zufolge geht der Löwenanteil des Videokonsums in Deutschland an lineares TV. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen erfolgt drei Viertel der Videonutzung auf diese Weise. Mit deutlichem Abstand folgen bezahlpflichtige Video-On-Demand-Dienste - also Netflix, Amazon Prime Video und Co (13 Prozent). Dieser Anteil hat sich im Vergleich zu 2017 verdoppelt. Kaum relevant sind hingegen kostenlose Videoportale wie Youtube (6 Prozent) oder Mediatheken (2 Prozent).
In der jungen Zielgruppe der 14- bis 25-Jährigen schrumpft die Vormachtstellung von linearem TV allerdings auf 53 Prozent, während der Anteil von kostenpflichtigen Streamingdiensten schon deutlich höher liegt. Hier entfällt bereits knapp ein Viertel (24 Prozent) der Videonutzung auf die Streamingdienste. Größter Profiteur ist dabei Netflix, der seine Nettoreichweiten verdoppeln kann. Auch kostenlose Videoportale wie Youtube sind mit 14 Prozent deutlich beliebter als in der werberelevanten Zielgruppe. Mediatheken (3 Prozent) spielen auch in der jungen Zielgruppe keine Rolle.