Henning Nieslony
Henning Nieslony, bislang Marketingleiter für die VoD-Aktivitäten der Mediengruppe RTL Deutschland, zieht in die Geschäftsleitung von RTL Interactive ein. Dort wird er als Bereichsleiter Commercial Management Video on Demand in erster Linie den weiteren Ausbau von TV Now zu einem Streamingdienst verantworten.
Die Mediengruppe hatte Mitte Dezember ihr neues Videoportal TV Now präsentiert, das laut RTL zu einem "vollumfänglichen und eigenständigen Streaming-Dienst" ausgebaut werden soll. Dafür wird ab Februar Henning Nieslony federführend verantwortlich sein. Der 33-Jährige war nach Stationen bei IP Deutschland und der Leitung des Büros von Anke Schäferkordt seit 2016 Marketingleiter VoD / Corporate und Leiter Strategie & Media im Marketing der Mediengruppe RTL Deutschland.
"Ich freue mich sehr, dass Henning unser RTL interactive-Führungsteam verstärkt", sagt Jan Wachtel, Chief Digital Content Officer der Mediengruppe RTL Deutschland und Geschäftsführer RTL interactive: "Der erfolgreiche Ausbau von TV Now ist eine zentrale Säule unserer Digitalstrategie. Henning kennt die Marke und das Produkt durch seine bisherige Tätigkeit bestens und wird mit seiner großen fachlichen Kompetenz die Zukunft von TV Now maßgeblich mitgestalten."
Nieslony folgt bei RTL Interactive auf Robert Dube, der das Unternehmen aus persönlichen Gründen verlässt. "Durch seine Expertise hat Robert Dube mit dem Aufbau von TV Now und gerade zuletzt mit dem Start unseres neuen Streaming-Dienstes einen herausragenden Beitrag geleistet. Robert hat sich aus persönlichen Gründen dazu entschieden, die Stadt Köln zu verlassen. Ich wünsche ihm für seinen weiteren Weg in der neuen Heimat von Herzen viel Erfolg", würdigt Wachtel die Verdienste von Dube.
TV Now, zuvor die zentrale Mediathek der RTL-Mediengruppe, ist am 12. Dezember als Streamingdienst neu positioniert worden.
Das Portal bietet seitdem für 5 Euro im Monat neben den Inhalten der RTL-Sender und den Free-TV-Sendern auch die Bezahlsender der Sendergruppe sowie zahlreiche deutsche und internationale Serien und soll so den großen US-Streamingdiensten wie Amazon Prime Video und Netflix Paroli bieten. dh