Mediaset hatte sich im Mai für 330 Millionen Euro 9,6 Prozent an Pro Sieben Sat 1 gesichert. Dies hatte die schon vorher kursierenden Gerüchte über eine Übernahme von Pro Sieben Sat 1 durch die Italiener befeuert.
Pro-Sieben-Sat-1-Chef Max Conze hatte das Engagement der Italiener als willkommenes Finanzinvestment begrüßt, sich aber auch gegen eine Fusion gewandt.
Der Konzern hatte vergangene Woche seine Zahlen fürs dritte Quartal veröffentlicht. In den vergangenen drei Monaten war der Umsatz zwar leicht gestiegen, der Gewinn aber deutlich geschrumpft. Grund war vor allem der Rückgang im Kerngeschäft. Die Erlöse des Segments Werbefernsehen sanken um sechs Prozent. dpa