79 Verleger und Verlagsgeschäftsführer hat die Unternehmensberatung
Schickler im Auftrag des BDZV online zwischen Mitte Dezember und Mitte Januar befragt. Sie stehen für knapp 60 Prozent der Gesamtauflage von Zeitungen. Zusätzlich befragt wurden diesmal 39 Chefredakteure und 14 reine Digital-Publisher. Damit sei die Studie „Trends der Zeitungsbranche 2020“ repräsentativ, sagt Schickler-Mann
Christoph Mayer.
Digital-Erlöse steigen, Print sinkt weiter
Ihr
Kerngeschäft sehen die Teilnehmer der Umfrage zwiegespalten: Print verliert weiter an Abos und Werbeerlösen, die Einnahmen mit dem E-Paper und Paid Content wächst hingegen zweistellig. Das ist der Ausgangspunkt. Was aber bringt die Zukunft? Die drei Top-Trends für 2020 lauten:
- Digital First
- Digitale Abos
- Newsletter und Podcasts.
Daraus folgt: Während aktuell sowohl die Vertriebsstrategie als auch die redaktionellen Abläufe noch primär an der Print-Zeitung ausgerichtet sind, wird sich der Schwerpunkt in den kommenden drei Jahren massiv in Richtung Digitalgeschäft bzw. digitale Produkte verlagern.
Verlage richten ihre Prozesse und Strategien nach dem Prinzip Digital First aus