Im zweiten Quartal war die Adblocker-Rate auf 24,5 Prozent gestiegen und damit deutlich höher als im 1. Quartal, in dem sie auf 23,4 Prozent gesunken war. "Sie bleibt damit zwar hoch, aber stabil", sagt Dirk Maurer (IP Deutschland), Stellvertretender Vorsitzender des OVK im BVDW. Der IP-Manager appelliert daher an die Branche, die Verbreitung von Bad Ads, also als störend empfundener Anzeigen, weiter zu verringern: "Die Werbemittelspezifikationen der Publisher und Vermarkter müssen unbedingt berücksichtigt werden. Das bedeutet: die qualitative Arbeit hinter dem Redirect (Werbemittel) verbessern und eine besondere Fokussierung auf die Werbemittel im programmatischen Geschäft legen."
Der OVK hatte seine Messmethode zur Erhebung der Adblocker-Rate Ende vergangenen Jahres optimiert. Die Rate war daraufhin von rund 20 Prozent auf 24 Prozent gestiegen, weil das Verhältnis der geblockten Werbung und der gesamten Ad-Impressions genauer ausgewiesen wird. dh