Öffentlich-rechtliche TV-Sender

ARD und ZDF wollen Nachrichten mit ukrainischen Untertiteln anbieten

ARD und ZDF passen das Format ihrer Nachrichtensendungen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine an
ARD/ZDF
ARD und ZDF passen das Format ihrer Nachrichtensendungen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine an
Durch den fortwährenden Krieg in ihrem Land sind inzwischen mehr als eine Viertelmillion Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Um sie hier vor Ort besser mit Informationen versorgen zu können, arbeiten zwei öffentlich-rechtliche Sender nun daran, ihre Haupt-Nachrichtensendungen mit ukrainischen Untertiteln zu versehen.
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Als Angebot für Kriegsflüchtlinge wollen ARD und ZDF Beiträge ihrer populärsten Nachrichtensendungen mit ukrainischen Untertiteln anbieten. Es geht dabei um Beiträge aus den ZDF-Sendungen "heute" (19 Uhr) und "heute journal" sowie aus der 20-Uhr-"Tagesschau" der ARD. Die Nachrichtensendungen der öffentlich-rechtlichen Sender ziehen in Deutschland täglich Millionen vor den Bildschirm.

ZDF-Intendant Norbert Himmler sagte am Montag für seinen Sender, man werde relevante Nachrichtenbeiträge der 19-Uhr-Ausgabe von "heute" sowie des "heute journals" untertiteln. Nach ZDF-Angaben werden diese auf dem "heute"-Youtube-Kanal in einer Playlist veröffentlicht, sie sollen auch in der Mediathek angeboten werden.


Der Norddeutsche Rundfunk (NDR), bei dem ARD-aktuell angesiedelt ist, teilte auf dpa-Anfrage mit: "Die ARD bereitet eine Lösung vor, mit der sie zeitnah die 'Tagesschau' um 20 Uhr mit ukrainischen und russischen Untertiteln zur Verfügung stellen kann. Das wird voraussichtlich Anfang April der Fall sein." dpa




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