Bei den responsiven Anzeigen gibt der Werbungtreibende bis zu 15 Anzeigenüberschriften und vier Textzeilen vor - den Rest erledigt der Algorithmus. Das System testet eigenständig verschiedene Kombinationen und ermittelt, welche Überschriften und welcher Text die besten Ergebnisse erzielen. So sollen die Anzeigen optimal auf die Suchbegriffe abgestimmt werden, um die Ergebnisse der Kampagne zu optimieren.
Auch bei Youtube kommen ab sofort selbstlernende Systeme zum Einsatz. So können Kunden ab sofort die Option "Anzeigenwirkung auf Markenbekanntheit maximieren" auswählen. Dabei wird die Bidding-Strategie ebenfalls durch maschinelles Lernen unterstützt. Die Gebote werden bei der Auktion laut Google automatisch so angepasst, dass die Videoanzeigen den Nutzer während der gesamten Consumer Journey erreichen, was sich positiv auf die Markenwahrnehmung auswirken soll.
Auch Shopping-Anzeigen werden durch maschinelles Lernen optimiert. Das System platziert die Anzeigen automatisch in der Google-Suche, der Bildersuche, auf Youtube sowie auf weiteren Seiten und Apps platziert. Dabei werden laut Google "vielfältige Signale" wie die saisonale Nachfrage oder die Preisgestaltung berücksichtigt. Bereits Anfang des Jahres hatte Google das Tool Auto Ads eingeführt, das mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Anzeigen optimal auf einer Website verteilt.
Mehr zum Thema
"Auto Ads"
Google lässt Künstliche Intelligenz Werbeanzeigen platzieren
Google-Anzeigen werden bekanntlich schon lange Zeit automatisiert ausgespielt. Aber der Such-Riese geht nun einen Schritt weiter und führt mit "Auto Ads" ein neues Produkt ein, welches auf einer Künstlichen Intelligenz (KI) basiert.
Weitere Informationen zu den neuen Werbeformaten stellte Sridhar Ramaswamy, Senior Vice President, Ads & Commerce von Google am Montag
bei einer Keynote im Rahmen der Google Marketing Live 2018 vor.
dh