Nach der Schätzung erzielten die deutschen Verlage mit Paid Content Umsätze in Höhe von insgesamt 527 Millionen Euro - im Vergleich zum Vorjahr stiegen die digitalen Vertriebserlöse damit um ein Drittel. Berücksichtigt wurden Zeitungs- und Zeitschriftenverlage (Publikums- und Special-Interest-Zeitschriften).
Die Paid-Content-Erlöse der deutschen Publikumsverlage wachsen weiter
Das größte Stück vom gesamten Kuchen sichern sich dabei die regionalen Tageszeitungen, auf die 39 Prozent der Paid-Content-Erlöse entfallen. Die Zeitschriften bauen ihren Anteil um 4 Prozentpunkte auf 26 Prozent aus, die überregionalen Tageszeitungen kommen auf 20 Prozent. Die Bild erreicht 6 Prozent am gesamten Markt für Verlags-Paid-Content.
Die Zahlen machen deutlich, dass die Paid-Content-Bemühungen der deutschen Verlage erste Früchte tragen. So haben mittlerweile fast alle deutschen Tageszeitungen und viele Zeitschriften Bezahlschranken auf ihren Websites eingeführt. Eine Übersicht über die Paid-Content-Angebote der deutschen Tageszeitungen und deren Modelle gibt es auf der
Website des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger BDZV.
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