Verimi war Anfang April an den Start gegangen. Zu den Funktionen, die von Anfang an zur Verfügung stehen, gehören die Möglichkeit, sich über Verimi bei verschiedenen Websites anzumelden, sowie das Videoident-Verfahren. Bisherige Gesellschafter sind unter anderem die Allianz, Daimler, die Deutsche Telekom, die Deutsche Bank, Lufthansa und der Medienkonzern Axel Springer.
Die Identitäts- und Daten-Plattform konkurriert in Deutschland mit der Allianz netID, hinter der der Internet-Konzern United Internet (1&1, GMX) und die TV-Unternehmen RTL und ProSiebenSat.1 stehen. Die beiden deutschen Plattformen treten gegen Facebook, Google und Twitter an, die schon seit Jahren einen solchen Service anbieten.
"Siebeneinhalb Millionen Kunden vertrauen täglich allein in Deutschland auf die Züge und Busse der DB. Sie wollen aber auch darauf vertrauen, dass ihre Daten sicher sind, wenn sie unsere Mobilitätsangebote über digitale Plattformen buchen und nutzen. Wir sehen in Verimi deshalb nicht nur einen praktischen, sondern gleichermaßen vertrauenswürdigen Alltagshelfer für alle DB-Kunden, der die Attraktivität der Schiene und des öffentlichen Verkehrs weiter erhöht", sagt Stefan Stroh
, Chief Digital Officer der Deutschen Bahn.
Stefan Imme, Chief Digital Officer der Volkswagen Financial Services AG, hält Verimi für überfällig, "insbesondere vor dem Hintergrund aktueller Datenschutzdiskussionen scheint zudem der Zeitpunkt günstig". Imme weiter: "Eine übergreifende Identitätsplattform mit einem vereinfachten Kundenlogin wertet unsere digitalen Ökosysteme im Volkswagen Konzern auf, wirkt als Türöffner für diverse Dienstleistungsangebote und generiert echte Mehrwerte an einer zentralen Schnittstelle für unsere Kunden – zum Beispiel im Bereich von E-Government-Aktivitäten und der digitalen Fahrzeugakte."
dpa/hor