Die Durchschnittszuschauerzahl bei 36 Krimis war damit im Kalenderjahr 2022 so niedrig wie seit 2018 nicht mehr. Damals hatte sie bei etwa 8,7 Millionen gelegen und danach kontinuierlich zugelegt.
Schwächster "Tatort" des Jahres war der Münchner Weihnachtskrimi vom Montag (26. Dezember): "Mord unter Misteln" schalteten linear lediglich 4,1 Millionen ein. An der Spitze aller Sonntagskrimis - und auch aller Fernsehsendungen überhaupt ohne Sport-Übertragungen - stand der "Tatort"-Krimi "Des Teufels langer Atem" aus Münster mit Axel Prahl und Jan Josef Liefers: Am 16. Januar schalteten ihn 14,57 Millionen Zuschauer ein.
Es folgen der Münster-"Tatort: Ein Freund, ein guter Freund" vom 13. November (13,63 Millionen) und der Münster-"Tatort: Propheteus" vom 6. März (11,51 Millionen).
Auf mehr als zehn Millionen Zuschauer kamen 2022 insgesamt nur vier "Tatorte" (2021 noch sechs); es war neben den Münster-Krimis die Kölner Episode "Spur des Blutes" vom 23. Oktober (11,05 Millionen).
dpa