Beide wollen mit KKR "zukünftig ihr Verhalten in Bezug auf die Gesellschaft abstimmen und ihre Stimmrechte gemeinsam ausüben", wie es in der Mitteilung weiter heißt. Dass KKR über einen Einstieg bei dem Konzern verhandelt,
war bereits Ende Mai bekanntgegeben worden. KKR strebt eine Mindestannahmequote von 20 Prozent an.
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Was der bevorstehende Einstieg von KKR bedeutet
Eine US-Beteiligungsgesellschaft könnte Groß-, wenn nicht gar Hauptaktionär von Axel Springer werden. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Konzern sein Geschäft mit Hilfe eines Finanzinvestors ausbaut.
Die Familie des "Bild"- und "Welt"-Gründers Axel Springer hält eine Mehrheit an dem börsennotierten Unternehmen. Die Witwe des Verlagsgründers, Friede Springer, kontrolliert den Medienkonzern, der zuletzt das Digitalgeschäft stark ausgebaut hat. 37,5 Prozent hält sie über die Axel Springer Gesellschaft für Publizistik. Dazu kommt ein direkt gehaltener Anteil von 5,1 Prozent. Ihr Vertrauter Mathias Döpfner selbst hält 2,8 Prozent. Zusammen sind Friede Springer und Döpfner mit 45,4 Prozent beteiligt.
KKR bietet 63 Euro je Springer-Aktie in bar, am Vorabend schloss die Aktie bei einem Kurs von 56 Euro.
dpa