Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hatte zuvor die Veröffentlichung der Unterlagen gestattet. KKR strebt eine Beteiligung von mindestens 20 Prozent am Grundkapital des Berliner Medienkonzerns an. Sollte diese Quote erreicht werden, will KKR den weiteren Mitgliedern des Konsortiums und dem Vorstand ein sogenanntes Delisting vorschlagen - Springer soll also von der Börse genommen werden. Weitere Strukturmaßnahmen wie zum Beispiel ein Squeeze-out, bei dem letzte verkaufsunwillige Aktionäre herausgedrängt würden, seien aber nicht geplant, wie KKR mitteilt. Aktuell befinden sich 44,8 Prozent der Aktien von Axel Springer in Streubesitz.
KKR hatte Mitte Juni angekündigt, sich für mindestens fünf Jahre an Axel Springer zu beteiligen.
In dieser Zeit will der Konzern mit Hilfe des Finanzinvestors im digitalem Rubrikengeschäft und mit digitalem Journalismus
weltweit marktführend werden. dh