Auch in Österreich hat TV-Wartezimmer sich vergrößert. Von der österreichischen Apotheker-Verlagsgesellschaft hat das Wiener Unternehmen Vita Wartezimmerfernsehen übernommen. "Wir sind auf Expansionskurs und wollen dabei unsere Kompetenzen und Standorte gleichermaßen erweitern", sagt Markus Spamer, Gründer und Geschäftsführer von TV-Wartezimmer. "Mit der Übernahme der Vita Wartezimmer ist es uns gelungen unsere Präsenz in Österreich auf über 1000 Screens zu erhöhen", so Spamer. Er will in Wien eine Niederlassung gründen, das Vertriebsteam aufstocken, Marketing und Vertrieb stärken und vor allem einen neuen Geschäftsführer einstellen. Derzeit führt Spamer die Geschäfte interimistisch auch in Wien.
Schon länger gehören zu dem Netzwerk
Screen Networking in Braunfels, TV-Wartezimmer in Zug in der Schweiz. Weitere 50 Prozent hält die Firma an der
Designery Health in Köln, einem Anbieter für Praxismarketing-Lösungen. Spamer will das Angebot weiter ausbauen. "Wir sondieren den Markt und sprechen derzeit mit relevanten Unternehmen, die zu unserem Netzwerk passen", sagt er.
Er glaubt, dass Patienten als Zielgruppe für Werbungtreibende "unverzichtbar" werden. "Ein Bildschirm im Wartezimmer wird in wenigen Jahren Standard sein." Aktuell verfügt TV-Wartezimmer über 7000 installierte Systeme in deutschsprachigen Wartezimmern. Die Ärzte haben Zugriff auf eine Mediathek mit über 800 Filmen. 2018 stiegen die Netto-Mediaumsätze um 90 Prozent an – auf rund 2 Millionen Euro. Die Anzahl der Neukunden ist laut dem Unternehmen um 60 Prozent gestiegen.
pap