Die Überwachungsfirmen stammen demnach aus Israel, Indien und Nordmazedonien. Zu den von Meta genannten Unternehmen gehören
nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters Black Cube sowie Bluehawk CI aus Israel, BellTroX, eine indische Cyber-Söldnerfirma, die im vergangenen Jahr von Reuters und dem Internet-Watchdog Citizen Lab enttarnt wurde, und ein europäisches Unternehmen namens Cytrox. Auch eine nicht näher identifizierte Gruppe aus China habe versucht, Nutzer auszuspionieren. Als Basis für das Vorgehen gegen die Firmen verweist
Meta darauf, dass sie gegen Nutzungsbedingungen verstoßen hätten.
Die betroffenen Nutzer leben
Facebook zufolge unter anderem in den USA, Neuseeland, Mexiko, Hongkong und Polen. Sie seien zunächst beobachtet und auskundschaftet worden. Danach hätten die Firmen häufig versucht, über fingierte Accounts mit ihnen Kontakt aufzunehmen, um Überwachungssoftware auf ihre Geräte zu bringen.
WhatsApp verklagte bereits vor einiger Zeit den israelischen Überwachungssoftware-Spezialisten NSO, weil dessen "Pegasus"-Software gegen Nutzer des Chatdienstes eingesetzt worden sei. NSO versichert, Zugriff auf Werkzeuge der Firma hätten nur Behörden etwa zur Terrorbekämpfung. Zuletzt geriet das Unternehmen weiter unter Druck nach Vorwürfen, dass "Pegasus" gegen Menschenrechtler, Journalisten und US-Diplomaten verwendet worden sei.