Letztere nutzen 10 Prozent über einen stationären Computer oder Laptop, 9 Prozent der Befragten geben an, Spiele per Live-Stream über ein Smartphone oder Tablet zu sehen. Der Anteil der männlichen Nutzer liegt hierbei mit 12 Prozent doppelt so hoch wie der von Frauen. Aufzeichnungen aus Mediatheken werden hingegen kaum angenommen. Allerdings: 24 Prozent der Deutschen sehen sich überhaupt keine WM-Spiele an.
Wo sehen Sie die Spiele der Fußball-WM?
Kanal | Ges. in % | Männer in % | Frauen in % | Interessierte in % |
Live-Übertragungen im Fernsehen | 74 | 78 | 70 | 97 |
Live-Übertragungen im Radio | 10 | 10 | 9 | 14 |
Internet-Live-Streams über einen |
stationären Computer oder Laptop | 10 | 14 | 7 | 17 |
Internet-Live-Streams über ein |
Smartphone oder Tablet | 9 | 12 | 6 | 16 |
Aufzeichnungen aus Mediatheken |
am Computer oder Laptop | 3 | 5 | 2 | 5 |
Aufzeichnungen aus Mediatheken über ein Smartphone oder Tablet | 3 | 3 | 2 | 5 |
keine davon | 24 | 19 | 28 | 0 |
Quelle: HORIZONT / * Prozentsumme größer 100, da Mehrfachnennungen möglich
Betrachtet man die Ergebnisse über die Altersgruppen hinweg, ist der Fernseher nicht nur insgesamt, sondern bei allen der bevorzugte Kanal. Lediglich bei den Unter-30-Jährigen liegt der Anteil der Live-Stream-Nutzer etwas höher: 20 Prozent der 14- bis 29-Jährigen streamen die Weltmeisterschaftspartien über Computer oder Laptop, 15 Prozent über Smartphone oder Tablet.
Auch in Sachen zusätzliche Infos rund um die Weltmeisterschaft hat TV die Nase vorn. Auf die Frage, welche Medien als Informationsquelle zu einzelnen Spielen dienen, steht Fernsehen mit 70 Prozent ebenfalls an 1. Stelle. Platz 2 belegen Websites mit 41 Prozent, dicht gefolgt von Tageszeitungen mit 40 Prozent. Radio nimmt mit 24 Prozent den 4. Rang ein. Diejenigen Deutschen, die sich generell für Fußball interessieren, nutzen alle Informationsquellen noch häufiger als die WM-Zuschauer insgesamt. Der Unterschied zwischen den Altersgruppen wird beim Thema Information deutlicher: TV ist für die 14- bis 29-Jährigen mit 64 Prozent zwar ebenso wie für Ältere das Medium Nummer 1, Websites folgen aber mit 61 Prozent auf Rang 2. Und während bei den über 60 Jahre alten Bürgern auch Tageszeitungen gut abschneiden (64 Prozent), spielen sie nur für 22 Prozent der Jüngeren eine Rolle. Befragt wurden für die Erhebung 502 Deutsche im Juni 2018.