Werbung in B2B-Fachmedien wirkt - zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der dfv Mediengruppe
Kampf um Aufmerksamkeit? Das mag für Werbung in den meisten Mediengattungen eine zentrale Herausforderung sein. Doch bei Fachmedien sieht es anders aus: Hohe Aufmerksamkeit ist gegeben – so lautet zumindest eine Erkenntnis der von der dfv Mediengruppe, in der auch HORIZONT erscheint, vorgelegten Studie "Wie Business-to-Business-Werbung in Fachmedien wirkt".
Der Markt- und Medienforscher Dirk Engel hat im Auftrag des Frankfurter Fachmedienunternehmens in einer sekundären Marktforschung den aktuellen Erkenntnisstand aus zwölf Studien zusammengetragen. Per Desk Research verdichtet, arbeiten die Befunde acht Wirkdimensionen von Fachmedien und B2B-Werbung heraus. 1. Zielgruppe in der richtigen VerfassungSie sind die wichtigste berufliche Informationsquelle – zumindest für drei Viertel der Führungskräfte: Fachmedien. Diese Bedeutung ist in der Zeitreihe der Leseranalyse Entscheider (LAE) seit Jahren stabil – zuletzt sogar mit Aufwärtstrend: Die Corona-Pandemie hat die Relevanz von branchenspezifischen Fachmedien erhöht, Nutzungsintensität und Wertschätzung der Lesenden sind gewachsen. Business-Networks und Unternehmens-Websites werden zwar stark genutzt, "doch ihr Wachstum ging nicht zulasten von Fachzeitschriften", so die Beobachtung von Dirk Engel. Die Lektüre von Fachmedien ist Teil beruflicher Alltagsroutinen. "Die Nutzung ist in bestehende Arbeitsabläufe fest eingebunden", fasst der Medienforscher zusammen. Das fördert eine tiefe Verarbeitung von redaktionellen Beiträgen und Werbung, so der Studienautor. 2. In Fachmedien wird Zeit investiert Für Fachmedien nehmen sich Führungskräfte Zeit: Über 80 Prozent lesen pro Woche mindestens eine Stunde Fachmedien, 45 Prozent sogar zwei Stunden oder mehr. Von einer solchen Nutzungsintensität profitieren nicht nur die redaktionellen Artikel, sondern auch die Werbung: #PAYWALL "Aus der psychologischen Leseforschung ist bekannt, dass mit