Ex-Bild-Chefredakteur
Er nannte den Umgang mit US-Präsident Donald Trump als Beispiel. "Ich bin kein Trump-Fan, aber dass es den deutschen Medien so schwer fällt, ihn einfach nüchtern zu betrachten, verstehe ich nicht", sagte Diekmann. "Erst haben wir nicht geglaubt, dass er Kandidat wird. Dann nicht, dass er Präsident wird. Und dann dachten wir, dass er ganz schnell scheitert", sagte er. "Weil sich die meisten Journalisten von Anfang an ihre ganz klare Meinung zu Trump gebildet haben, "Trump-Bashing" ja auch so wundervoll gut ankommt und einfach ist, kommen die meisten gar nicht mehr dazu, den Grund seines Wahlerfolges zu verstehen. Und das ist gefährlich."