2020 sanken die Umsätze wegen der Corona-Krise. Medienhäuser hatten mit einem Rückgang von Werbeanzeigen zu kämpfen. Bei der Spiegel-Gruppe lag der Umsatzrückgang bei 11 Millionen Euro, der Gesamtumsatz lag bei 256,4 Millionen Euro. Beim Jahresüberschuss hatte es damals zugleich ein Plus um fast 5 Millionen Euro (25,5 Millionen Euro) gegeben.
Spiegel-Geschäftsführer Thomas Hass sagte: "75 Jahre nach seiner Gründung steht der "Spiegel" journalistisch wie wirtschaftlich hervorragend da." Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs sei die stabile Umsatzentwicklung im klassischen Handel. Wachstumsmotor bleibe das Digital-Geschäft mit deutlichen Steigerungen bei den Vertriebserlösen. "Die publizistische Kraft des "Spiegel" und die Investition in das Lesergeschäft sind die wichtigsten Bausteine für Stabilität und Wachstum in unserem Verlag."
Die verkaufte Auflage des Nachrichtenmagazins lag im dritten Quartal 2021 nach Zahlen der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) bei 695 910 Exemplaren. Das entspricht im Vergleich zum dritten Quartal 2020 einem Plus von gut 6 Prozent.
dpa