Karl-Theodor zu Guttenberg
Kommt zum Medienkongress: Karl-Theodor zu Guttenberg
Karl-Theodor zu Guttenberg ist der breiten Öffentlichkeit vor allem als ehemaliger Bundesminister für Wirtschaft und Technologie (2009) sowie als
Bundesminister der Verteidigung (2009 bis 2011) bekannt. Heute teilt er sein Wissen als Beiratsmitglied in Unternehmen und NGOs, zudem ist er „Distinguished Statesman“ am Center for Strategic and International Studies (CSIS), einem Thinktank in Washington. Vor allem aber gründete zu Guttenberg 2013 in New York die strategische Unternehmensberatung
Spitzberg Partners, die sich mit Fragen der europäischen und internationalen Politik, Wirtschaft, Diplomatie, Technologie und Sicherheit beschäftigt. Aber nicht nur das: Spitzberg Partners investiert auch Risikokapital in innovative Startups.
DMK 2019
Der 11. Deutsche Medienkongress findet am 22. und 23. Januar 2019 in der Alten Oper Frankfurt statt. Das zweitägige Branchentreffen liefert News, Trends und Inspiration von Unternehmenslenkern, Querdenkern und kreativen Köpfen aus Unternehmen, Medien und Agenturen. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung ist die Verleihung des HORIZONT Award an die Männer und Frauen des Jahres 2018. Alle Informationen gibt es auf der Website des Deutschen Medienkongresses. Der Normalpreis für die Teilnahme beträgt 1399 Euro. Frühbucher-Tickets sind bis zum 31. Dezember zum reduzierten Preis von 899 Euro erhältlich. Darüber hinaus gibt es bei einer Anmeldung ab dem dritten Teilnehmer eines Unternehmens 50 Prozent Rabatt. Die Anmeldung berechtigt gleichzeitig zum kostenfreien Besuch des HORIZONT Award. Veranstalter des Deutschen Medienkongresses 2019 sind HORIZONT und dfv Conference Group.
Wer sollte bei zu Guttenberg anklopfen? Interessant seien Künstliche Intelligenz, Big Data und Blockchain, erklärte der 46-Jährige kürzlich in einem Interview mit „Capital“: „Spannend ist auch das ganze Thema Internet der Dinge – also Trends, die das Potenzial haben, die existierende Ordnung auf den Kopf zu stellen oder es bereits tun.“ Folgerichtig dreht sich seine Keynote beim Deutschen Medienkongress um „Weltordnung in Transformation“.
Julia Jäkel
Zofft sie sich wieder mit OMG-Chef Schulz? G+J-Chefin Julia Jäkel
Julia Jäkel war schon ein Jahr zuvor in Frankfurt zu Gast – als
„Medienfrau des Jahres“ wurde sie mit dem HORIZONT Award ausgezeichnet. Diesmal diskutiert sie über „Unternehmensführung im 21. Jahrhundert“. Jäkel steht seit 2013 als CEO an der Spitze von
Gruner + Jahr, ein Haus, das sie über viele Stationen wesentlich mitgeprägt hatte: Ende der 90er-Jahre gehörte sie zum Gründungsteam der „Financial Times Deutschland“, 2004 übernahm sie die Verlagsleitung der „Brigitte“, 2008 die Geschäftsführung von über 20 Zeitschriften und Digitalangeboten. Ihre Agenda: G+J soll einer der modernsten und kreativsten Verlage in einer sich verändernden Medienlandschaft werden.
Aber die 47-Jährige setzt auch über das eigene Haus hinaus wegweisende Akzente, unter anderem fachte sie eine der interessantesten und
wichtigsten Mediendebatten der Gegenwart an. Jäkels These: Unternehmen tragen eine Verantwortung für die gesellschaftspolitischen Folgen ihrer Media-Entscheidungen und
dürfen bei der Verteilung ihrer Werbegelder nicht nur die „unmittelbare kurzfristige Nutzenmaximierung“ im Auge haben. Also:
mehr Werbegelder für die freie Presse, für „Spiegel“, „Stern“, „FAZ“ und „Süddeutsche“, weniger für Facebook. Die Gegenposition vertritt Klaus-Peter Schulz vom Verband der Mediaagenturen (OMG). Er besteht darauf, dass es nicht Aufgabe der Werbungtreibenden sei, die Demokratie zu retten – ein Disput, der die Branche auch künftig beschäftigen dürfte.
Mehr zum Thema
OMG-Chef Klaus Peter Schulz
"Unser Job ist nicht, die Demokratie zu retten"
Mit seinem Aufsatz "Boykott ist keine Lösung" hat OMG-Chef Klaus-Peter Schulz eine Debatte über das Beziehungsgeflecht zwischen Werbekunden und Medien ausgelöst. HORIZONT sprach mit ihm über kontroverse Themen wie Facebook versus Verlage und TV versus Youtube.
Stefan Hüttemeister
Kaufland-Marketer Stefan Hüttemeister
Mit
Stefan Hüttemeister ist ein Manager zu Gast, der über besonders viel Werbegeld zu entscheiden hat: Seit 2015 ist er Geschäftsführer Marketing International bei der
Kaufland Stiftung. Kaufland gehört neben Lidl zur
Schwarz-Gruppe, einer der größten Handelsgruppen der Welt. Hüttemeister treibt hier mit vielen innovativen Ideen die Entwicklung voran, er hat die Marke strategisch neu ausgerichtet, eine neue Corporate Identity sowie ein frisches Design für die 1270 Filialen eingeführt und neue Eigenmarken entwickelt. Gleichzeitig forciert er die Digitalisierung des Geschäfts und versteht sich bestens auf integrierte Kommunikationskampagnen.
Was nicht zuletzt daran liegt, dass Hüttemeister als Werber gearbeitet hat, bevor er 2015 auf die Unternehmensseite wechselte. Unter anderem war er Geschäftsführer bei
Scholz & Friends und der internationalen
Red Cell in der WPP-Gruppe. Als Agenturchef verantwortete er schwergewichtige Etats aus Industrie und Handel, Marken wie Alfa Romeo, Campari, Daimler, Danone Waters und Galeria Kaufhof. Hüttemeister spricht im Rahmen des „CMO Talk“ über „Die Marketingwelt im Wandel“.