Co-CEO des Entertainmentbereichs

Michaela Tod verlässt Pro Sieben Sat 1 im Sommer

Michaela Tod kehrt Pro Sieben Sat 1 den Rücken
Pro Sieben Sat 1
Michaela Tod kehrt Pro Sieben Sat 1 den Rücken
Abschied nach nur 15 Monaten: Michaela Tod, Co-CEO des Entertainmentbereichs von Pro Sieben Sat 1 Media, kehrt dem TV-Konzern im Sommer schon wieder den Rücken. Die ehemalige Dyson-Managerin hatte erst im April einen Teil der Aufgaben der vormaligen Vorständin Sabine Eckhardt übernommen. 
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Laut einer Mitteilung des Konzerns verlässt Tod das Unternehmen aus privaten Gründen zum 31. Juli. Die Österreicherin war als Co-CEO des Entertainmentbereichs vor allem für die Steuerung des kommerziellen Geschäfts zuständig. In dieser Funktion hat sie laut Unternehmen unter anderem das digitale Werbegeschäft und das Adressable-TV-Geschäft vorangetrieben. 

"Meine Entscheidung ist mir alles andere als leicht gefallen, weil ich ein sehr spannendes Unternehmen und ein großartiges Team verlasse", erklärt Tod: "Leider gibt es private Gründe, die mich dazu bewegen. Ich bin noch bis Sommer da und wir haben noch einiges vor – ich freue mich drauf!"

Die Berufung der Managerin im vorigen Jahr in den erweiterten Vorstand von Pro Sieben Sat 1 kam überraschend, da Tod bis dato keine Erfahrung im Medienbereich hatte. Vor ihrem Wechsel nach München war sie wie Pro-Sieben-Sat-1-Chef Max Conze für den englischen Staubsaugerhersteller Dyson tätig. Bei dem Technologiekonzern war die Managerin, die um die Jahrtausendwende auch bei großen Werbeagenturen wie Grey und FCB gewirkt hatte, unter anderem als President für die Region Greater-China zuständig. 

Bei Pro Sieben Sat 1 leitete sie den Bereich Entertainment gemeinsam mit Co-CEO Wolfgang Link"Wolfgang und Michaela haben die Entertainment-Säule zukunftsfit und effizient aufgestellt, so dass wir jetzt deutlich agiler auf die Bedürfnisse unserer Kunden und Zuschauer eingehen können. Die Führung der Entertainment-Säule und des breiten Themenspektrums durch zwei Co-CEOs hat sich bewährt. Ich bedauere Michaelas Entscheidung sehr", erklärt Konzernchef Max Conze. Zur Nachfolge von Tod macht das Unternehmen keine Angaben. dh
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