Bei Clubhouse selbst ging es im weiteren Verlauf des Abends noch lange um diesen Vorfall. Journalisten und weitere User diskutierten und stritten lange darüber, wie man mit der Influencerin hätte umgehen sollen. Das Ganze drehte sich zeitweise auch darum, ob man sie nicht erneut für den weiteren Talk zulassen müsste, wenn man wieder schon so lange über sie rede.
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Seit dem Wochenende hält eine neue App die Marketing-Community wach: Clubhouse ist ein Treffpunkt für Podcast- und Audio-Fans, in dem sie Live-Gesprächen zuhören oder sich daran beteiligen können. Wie groß ist das Potenzial des Newcomers?
Auf Twitter wurden teilweise Screenshots von dem betreffenden Clubhouse-Gespräch veröffentlicht, das die Profilbilder von Teilnehmern samt Influencerin zeigten. Eine Journalistin, die den Tweet gepostet hatte, schrieb dazu fragend, was im Journalismus los sei, wenn Kollegen mit der Influencerin reden als wäre nichts.
Dafür erntete sie wiederum Kritik. Darunter von dem Journalisten Richard Gutjahr, der selbst Teil des Clubhouse-Talks war. Er schrieb auf Twitter: "Gegenfrage: Findest Du es okay, uns alle hier mit so einem Screenshot an den Pranger zu stellen? Die meisten Deiner Follower*innen müssen denken, wir hätten nicht kritisch mit ihr diskutiert. Gerade Du müsstest doch um der Wirkung eines solchen unfair verkürzten Tweets wissen."
dpa